Manch ein Autofahrer musste im Berufsverkehr am Donnerstagmorgen einen Umweg nehmen. Denn aufgrund eines Unfalls, der sich im Bereich der Autobahnanschlussstelle Stockach West ereignet hat, musste diese für einige Zeit komplett gesperrt werden.
Wie das Polizeipräsidium Konstanz auf Nachfrage des SÜDKURIER erklärt, sei gegen 6.50 Uhr ein entsprechender Notruf in der Zentrale eingegangen. Neben der Polizei rückte auch die Freiwillige Feuerwehr Stockach mit sechs Fahrzeugen und 26 Einsatzkräften aus, heißt es in einer Pressemitteilung der Feuerwehr. Dabei seien die Abteilungen Wahlwies, Espasingen und Kernstadt beteiligt gewesen.
Zwei Autos und ein Lastwagen stoßen zusammen
Laut Schilderung der Polizei habe sich der Unfall ereignet, als ein 37-Jähriger mit einem VW Golf von Wahlwies in Richtung Autobahn A98 unterwegs gewesen sei. An der Auffahrt Stockach West wollte er nach links abbiegen und habe dabei einen entgegenkommenden BMW eines ebenfalls 37 Jahre alten Mannes übersehen.
Durch die Wucht des Aufpralls drehte sich der Golf und stieß in der Folge im Bereich der Autobahnabfahrt mit einem Lastwagen zusammen. „Der VW-Fahrer erlitt durch die Kollisionen Verletzungen und kam zur weiteren Behandlung in eine Klinik“, heißt es im Polizeibericht.
Die Feuerwehr habe die Unfallstelle zunächst abgesichert und den Brandschutz sichergestellt. Die Batterien der betroffenen Fahrzeuge seien abgeklemmt und die Einsatzstelle auf auslaufende Betriebsstoffe kontrolliert worden, heißt es im Einsatzbericht.

„Glücklicherweise war keine Person eingeklemmt“, schreibt Julian Schmitt vom Presseteam der Stockacher Feuerwehr. Auf Anfrage der Polizei sei der Verkehr an der Unfallstelle vorbeigeleitet worden, bis zwei Abschleppunternehmen die verunfallten Fahrzeuge entfernt hatten.
Einsatz ist nach anderthalb Stunden beendet
Wie aus dem Einsatzbericht der Feuerwehr weiter hervorgeht, sei an dem betroffenen Lastwagen kein allzu großer Schaden entstanden. Er habe nach der Unfallaufnahme durch die Polizei seine Fahrt fortsetzen können. Wie Polizeisprecherin Kathrin Rosenthal gegenüber dem SÜDKURIER erklärt, sei der Einsatz für die Beamten nach rund anderthalb Stunden, gegen 8.30 Uhr beendet gewesen. Zur Höhe des entstandenen Schadens konnte die Polizei noch keine Angaben machen.