Volkertshausen Die Ausstellung in der Gemeinschaftsschule Steißlingen hat nicht nur die Schülerinnen und Schüler fasziniert, sondern auch viele Besucher aus der Region hat das Thema angelockt. Gut vorbereitet und kompetent realisiert wurden die Themen der Genesis vom Weltretter-Team präsentiert. Die Unendlichkeit des Weltalls und dagegen unsere Lebensbedingungen auf der Erde demonstrierten die Schöpfung. Die Weltretter zeigten an verschiedenen Stationen, was jeder tun kann, um unsere heutige Welt auch in kleinen Dingen besser zu machen. Sensibilisieren für die Probleme des Waldes, für den steigenden Wasserspiegel und die Konsequenzen für die betroffenen Menschen, für Nachhaltigkeit und gegen Umweltverschmutzung. Aber auch die Situation der Vogelwelt, der Tiere im Wasser und auf dem Land wurde eindrücklich dargestellt. Das Sealife Konstanz hatte unbefruchtete Eier von Haien und Rochen zur Verfügung gestellt, eine der Besonderheiten dieser Ausstellung.
Bei den Schülerinnen und Schülern sehr beliebt war die Heilkräuterstube. Unter fachkundiger Leitung konnten alle ihr Wissen über diverse Kräuter vertiefen und selbst Tee zusammenstellen. Eine weitere Station unterstrich, fachlich souverän, die Wichtigkeit von Sauerstoff für Mensch, Pflanze und Tier. Absoluter Höhepunkt war sicherlich der Auftritt des Schulchors in der Remigius-Kirche. Die Kirche war voll. Unter der Leitung von Rosa Maurer und Priska Lohse hatten die Kinder fleißig geübt und es war eine Freude ihnen zuzusehen und zuzuhören. Bemerkenswert war die Begeisterung der Mädchen und Jungen, mit der sie in Gesang und Spiel eindringlich für die Schöpfung eintraten. Begleitet wurden sie von Josef Weinert am E-Piano und Maria Anna Maier an der Violine und am Cajon. Stehender Applaus war die Belohnung der Besucher für diese großartige Leistung.
Mit Worten lassen sich die Arbeit und das Engagement des Weltretter-Teams nur ungenügend beschreiben. Unter der Regie von Gemeindereferentin Nicole Tutuianu wurde wochenlang, ja monatelang recherchiert, aufbereitet, Plakate erstellt, Texte bearbeitet und Ideen in die Tat umgesetzt. 16 Frauen und drei Männer haben den doch schwierigen Themenkreis der Schöpfung allgemein begreiflich gemacht. Und immer den Bezug zum derzeitigen Leben in den Vordergrund gestellt.
Großartig unterstützt von Schulleiter Mario-Thomas Born und seinem Team wurde die Schule in eine riesige Ausstellungshalle verwandelt. Dazu gehörten natürlich auch ein Ruheraum zur Findung und Verarbeitung der Eindrücke. Es wurden alkoholfreie Cocktails gereicht und der Förderkreis versorgte die Gäste mit Kaffee und Kuchen. Die Pfadfinder stellten eine Jurte auf, an deren Decke die aktuelle Sternenkonstellation unseres Sonnensystems projiziert wurde. Drei Ausstellungen hat das Weltretter-Team bis jetzt auf die Beine gestellt. Das schweißt zusammen. Die Frage ist: Was wird als Nächstes kommen? Eine Pause – und dann?