Es ist war wieder Bergfest in Aftholderberg. Und da strahlte nicht nur die Sonne rechtzeitig zu Festbeginn. Überall waren strahlende Gesichter zu sehen und nicht zuletzt glänzten auch hunderte von aufgeputzten Oldtimerfahrzeugen in den Straßen der Ortschaft.

Partynacht hätte ein paar mehr Gäste vertragen
Bereits der Festbeginn startete wunschgemäß. Schlag 18 Uhr läuteten am Samstag die „Alten Kameraden“ aus Herdwangen die musikalische Unterhaltung ein. Bürgermeister Ralph Gerster gelang ein fehlerfreier Fassanstich und ein zahlreiches Publikum ließ sich den Festauftakt nicht entgehen. Ab 21.30 Uhr war dann die Partynacht angesagt. Bei Disco-Musik konnte vor allem das jüngere Publikum Cocktails und andere kühle Getränke bis in den Sonntag hinein genießen. Mit dem ersten Festtag zeigte sich der Mitvorsitzende Patrick Blender sehr zufrieden, schränkte aber ein: „Ein paar Gäste mehr hätten wir in der Partynacht noch stemmen können.“

Festgelände proppenvoll
Dies konnte man am zweiten Festtag wahrlich nicht behaupten. Das Festgelände war proppenvoll und die vielen hilfreichen „Berggeister-Hände“ hatten ständig zu schaffen. Dazu passten die wirklich günstigen Preise für Getränke und Speisen gut ins Bild. Mit dem Wort-Gottes-Feier am Sonntagmorgen in der Scheune nahm die Stadtmusik Pfullendorf das musikalische Zepter in die Hand.
Begrüßung der Oldtimer-Fahrer in Herdwangen
Nach 2015 konnten die Berggeister bereits zum vierten Mal eine Vielzahl nostalgischer Fahrzeuge in den Ort locken. Ab 10 Uhr sammelten sich die Fahrzeuge am Ausstellungsplatz und konnten von den interessierten Besuchern ausgiebig in Augenschein genommen werden. Um 12 Uhr startete der Tross dann zu einer gemeinsamen Rundfahrt. Bei einem kurzen Zwischenstopp am Rathaus in Herdwangen begrüßte Bürgermeister Ralph Gerster die Fahrer mit ihren antiquarischen Automobilen. Nach einer kurzen Pause und einer kleinen Stärkung führte die Rundfahrt dann wieder in Richtung Aftholderberg.
Viele Zuschauer an der Straße

Für 14 Uhr stand hier die Fahrzeugparade auf dem Programm. Doch schon lange zuvor schon säumten die zahlreichen Zuschauer die Hauptstraße des Ortes, um sich die besten Plätze zu sichern. Pünktlich startete dann der „betagte“ Fahrzeuglindwurm seine Parade. Rund eine Stunde lang präsentierten die stolzen Besitzer ihre zwei- und vierrädrigen Lieblinge. Kurzzeitig stoppten die Oldtimer vor dem Festgelände. Dort stellten Markus Dittmer, der stellvertretende Vorsitzende des Vereins, und Marvin Widemann die Besitzer und die wichtigsten Merkmale der auf Hochglanz polierten Fahrzeuge einzeln vor. Und von den Zuschauern am Straßenrand gab es für jedes Gefährt anerkennenden Beifall. Danach setzten sich die Boliden, knatternd und manchmal ruckelnd und Rußwolken ausstoßend, wieder bergauf in Bewegung.

Nach diesem Highlight nahm das Bergfest wieder musikalisch Fahrt auf. Ab 16 Uhr sorgte das „Sterntaler-Duo“ für beste Stimmung und lockte die Gäste auf das Tanzparkett.

Am heutigen Montag geht es um 17 Uhr weiter
Zum Feierabendhock am heutigen Montag brutzeln dann die köstlichen Haxen auf dem Holzkohlegrill. Dazu sorgt die Blaskapelle „Holzschlagblech“ ab 17 Uhr für die passenden Klänge. Die Tanzkapelle „Tamburin“ setzte anschließend die letzten musikalischen Akzente. Und wer will, konnte zu Festausklang ausgiebig das Tanzbein schwingen.