Es ist ein spannender Wahlsonntag in Herdwangen-Schönach: 2844 Einwohner haben seit 8 Uhr die Wahl zwischen fünf Anwärtern, die für das Amt des Bürgermeisters der Gemeinde kandidieren. Ulrich Werner, Dominik Mattes, Andreas Schuster, Alexandra Kipp und Felix Tiggeler konkurrieren im Kampf um die Gunst der Wähler. Bereits am frühen Nachmittag zeichnete sich gestern eine gute Wahlbeteiligung ab.

Die Wahlhelfer in den insgesamt vier Wahllokalen in Herdwangen, Großschönach und Aftholderberg konnten teilweise von 40 bis 50 Prozent bereits abgegebener Wählerstimmen berichten – und das noch etliche Stunden, bevor die Stimmabgabe um 18 Uhr endete.
Auf dem Rundweg durchs Wahllokal
Gut, dass ein Rundweg durch das Wahllokal angelegt worden war im Kindergarten in Herdwangen, denn zwischen 14 und 14.30 Uhr strömten die Wähler zahlreich in den Wahlraum. Die Wahlberechtigten konnten durch die gute Lösung zur einen Türe hinein an die Wahlkabine und Urne und zur anderen Türe zügig wieder hinaus aus dem Wahllokal gelangen – gerne unterstützt von den Wahlhelfern Melanie Boos, Christian Kastner und Christof Braun.

Auch nebenan in der Bundschuhhalle nutzen am frühen Nachmittag viele Einwohner die Möglichkeit, ihr Kreuzchen beim Kandidaten ihrer Wahl zu machen. Senioren waren unter den Wählern ebenso vertreten wie viele junge Wähler – darunter auch einige, die als Erstwähler zum ersten Mal ihr Kreuzchen machen durften. Hier standen die Wahlhelfer Lukas Kaupp, Reiner Schmid und Edwin Bezikofer mit Rat und Tat zur Seite. In der Bundschuhhalle wird am Abend gegen 18.45 Uhr das Ergebnis verkündet – eingeladen ist dazu auch die interessierte Bevölkerung.

Teilweise waren es ganze Familien, die den Sonntagnachmittag zum gemeinsamen Wahlgang nutzten, wie etwa die Familie Rothweiler, die gleich mit fünf Personen die Wahlkabinen in der Schönacher Ramsberghalle belegten. Dort standen am Nachmittag David Hegel, Gerhard Schilling und Alexander Hügle als Helfer zur Verfügung.
Viele rechnen damit, dass es im ersten Wahlgang keinem der Kandidaten gelingen wird, mehr als 50 Prozent der Stimmen zu erreichen und damit der neue Bürgermeister von Herdwangen-Schönach zu werden. Hatte doch bei der Kandidatenvorstellung und der SÜDKURIER-Podiumsdiskussion kein Kandidat besonders herausgestochen oder besonders viel Applaus des Publikums gewinnen können. Deshalb bleibt es bis zum Abend spannend.
Wahlbenachrichtigung wird vielleicht am 26. März erneut benötigt
Die Wahlhelfer Lothar Spresser, Lucas Lallathin und Peter Knoll erinnerten die Wahlberechtigten im Kindergarten Aftholderberg daran, ihre Wahlbenachrichtigung wieder mit nach Hause zu nehmen, da sie im Falle eines zweiten Wahlgangs am Sonntag, 26. März, noch einmal gebraucht wird. Bis kommenden Mittwoch, 8. März, können sich in diesem Fall auch noch weitere Kandidaten bewerben.