Bürgermeister Jochen Spieß richtete seine Grüße an die vielen Helfer. Sie würden das Fest geradezu aus sich herauszaubern, sagte er. Daraufhin boten die Schönberg Musikanten dem schlechten Wetter mit einer Kuschelpolka Paroli. Ein kleiner, am Parkrand aufgestellter Verkaufsstand, erinnerte an die Einfachheit des ersten Parkfests im Jahr 1966. Manfred Vonnier, Vereinsvorsitzender von 1968 bis 1982, verkaufte dort sowohl am Wochenende wie auch damals Flaschenbier und heiße Rote aus dem Wurstkessel, zum Preis von zwei Mark. Im Laufe der Jahre, sagte Vonnier, habe sich dann das Parkfest zum heutigen Großfest entwickelt. An diesen Tagen seien alle Vereinsmitglieder im freiwilligen Einsatz zwischen der Küche und ihren Gästen unterwegs.
Am Sonntagmorgen lachte dann endlich die Sonne vom Himmel auf den, von uralten Eichen gesäumten Park am Mühlrad. Eine große Zahl von Gläubigen feierte zusammen mit Pfarrer Markus Moser den sonntäglichen Festgottesdienst. Mitgestaltet wurde der Gottesdienst von Kindern des Don Bosco-Kindergartens, wobei die Kinder Regenbogenlieder zum Thema Streit und Versöhnung vortrugen. Den musikalischen Rahmen bot die Ragalle Musik aus Krauchenwies mit Dirigent Michael Härtel und der, aus der ungarischen Partnergemeinde Isztimèr angereiste Edelweißchor.
An alle richtete Thomas Haueisen als gastgebender Vorsitzender einen überschwänglichen Dank aus. Zum Frühschoppen erfreute dann der Musikverein Liggersdorf mit den Dirigenten Markus Leute und Sabine Lohr die Zuhörer mit schönster Blasmusik. Allerfeinste Unterhaltung boten im Anschluss dann die Musiker der Stadtkapelle Plochingen, des Musikvereins Otterswang und der Trachtenkapelle Hausen für die Besucher.