Gudrun Beicht

Rund 200 Gläubige haben die Fertigstellung der Außenrenovierung an der Kirche St. Laurentius gefeiert. Zu Beginn zelebrierte Pfarrer Markus Moser einen feierlichen Gottesdienst unter Mitwirkung der Ministranten und einiger Jugendlicher. Musikalisch umrahmte der Kirchenchor unter Leitung von Regina Herre und Annika Kempf an der Querflöte dieses "Fest des Glaubens", wie es Pfarrer Moser ausdrückte. Dem kirchlichen Fest schloss sich – trotz Regens – ein weltliches Weinfest rund um die Kirche an.

Doch zunächst sagte der Geistliche all jenen ein herzliches "Vergelt's Gott", die in irgendeiner Weise an den Arbeiten beteiligt waren. Das Bestreben sei gewesen, das Gebäude, insbesondere den Turm, dessen unterster Teil bis ins Mittelalter zurückgehe, zu erhalten. Das sei gelungen. "Es ist ein kleines Schmuckstück geworden", sagte Markus Moser. Bei der Sanierung des Turmes seien große Wasserschäden entdeckt worden, womit man nicht gerechnet habe. Darüber hinaus wurde neben dem Kirchenraum die Kapelle neugestaltet, es wurden neue Stühle angeschafft und eine Heizung eingebaut.

Markus Winterstein vom erzbischöflichen Bauamt Konstanz gratulierte zum gelungenen Abschluss der Arbeiten und dankte den Handwerken für die gute Leistung und Zusammenarbeit. "Das Gebäude trägt zusammen mit dem Pfarrhaus zum schönen Ortsbild von Krauchenwies bei."

Hochprozentiges Geistiges von der Geistlichkeit, Pfarrer Markus Moser.
Hochprozentiges Geistiges von der Geistlichkeit, Pfarrer Markus Moser. | Bild: Gudrun Beicht

Hubert Fink, Pfarrgemeinderatsvorsitzender von St. Laurentius, lobte Pfarrer Moser als "Motor, Seele und Auge unserer Pfarrgemeinde" und stellte ihm die Frage: "Wie schaffen Sie das?", was mit großem Beifall der Gottesdienstbesucher unterstrichen wurde.

Und um all die Kosten, die auch auf die Pfarrgemeinde zukommen, bewältigen zu können, sei er auf die Idee mit dem Weinfest gekommen. Für 5 Euro gab es ein Weinglas zu kaufen, das sich jeder nach seinem Geschmack "füllen" lassen könnte. Und so meinte Pfarrer Moser zum Ende des Gottesdienstes: "G'nuag g'schwätzt, g'nuag g'lobt", jetzt gehen wir zum Feiern."