In einer Pressemitteilung informierte Birgit Hertle, Rektorin des Reinhold-Frank-Schulzentrums Ostrachtal, dass ihre Schule am 4. Februar geschlossen bleibt. Auf der Jungentoilette war nach ihren Angaben am Montag eine Schmiererei entdeckt worden. „Es waren es nur wenige Worte, die wohl ein sehr dummer Streich waren. Jedoch kann nicht 100-prozentig ausgeschlossen werden, dass eine Gefahrensituation entstehen könnte“, erklärt die Schulleiterin, dass eine „Drohung im Raum“ stand. Deshalb wurde die Polizei informiert und die Schule am 4. Februar zur Sicherheit der Schülerinnen und Schüler geschlossen. Nach Angaben von Hertle wurden abends alle Klassenlehrer informiert, die ihre jeweilige Klasse abtelefonierten und über die Schließung der Schule informierten. Die Ermittlungen der Polizei, die am Dienstag mit mehreren Beamten vor Ort waren, sind noch am Laufen. Aktuell besuchen 518 Schülerinnen und Schüler das Schulzentrum, für die der Unterricht am Mittwoch, 5. Februar, normal weitergeht.

Gemeinde hat Strafanzeige gestellt

In einer Presseerklärung informierte Bürgermeisterin Lena Burth, dass nach der Entdeckung der Schmierereien und Meldung an die Polizei nachmittags der Krisenstab der Schule zusammengetreten sei und aus Sicherheitsgründen entschied das Schulzentrum vorsorglich zu schließen. Die Eltern wurden von Rektorin Hertle über diese präventive Maßnahme informiert. Die Gemeinde als Schulträger hat nach Angaben von Burth auch Strafanzeige erstattet. „Auch wenn die Schmiererei als eher nicht ernst zu nehmend eingestuft wurde, wird die Polizei in der kommenden Zeit weiterhin verstärkt präsent sein, um das Sicherheitsgefühl der Schulgemeinschaft zu stärken“, dankt Lena Burth allen Beteiligten für ihr schnelles und umsichtiges Handeln.