Pilgerreise wie im Mittelalter: Wandermönch Angus O' Neill überbringt den auf der Reichenau gezeichneten Klosterstadtplan in die St. Galler Stiftsbibliothek
Ihrer achttägige Tour führt sie durch tiefe Wälder, Berge und über den Bodensee. Kommen Sie mit auf eine Reise in die Schweiz, die auf dem Meßkircher Campus Galli beginnt, wo nach dem Klosterplan mit den Methoden des Mittelalters eine Klosterstadt erstmals erbaut werden soll.
Ganz links ist Wandermönch Angus O'Neill zu sehen.
| Bild: Günther Brender
Günther Brender und Gregor Moser
Frühstart auf dem Campus Galli bei Meßkirch: Aufbruch um 6 Uhr. Noch steht der Mond am Himmel.
Bild: Günther Brender
Andreas Herzog liest vor dem Start aus der Benediktregel eine Passage zur Gästeaufnahme vor. Es geht um die Verhaltensregeln für mittelalterliche Pilger gegenüber den Mitwanderern und gegenüber Gastgebern.
Bild: Günther Brender
Und dann geht es los. Das Tempo der Wanderer bestimmen Maultier Muck und die Esel Don Camillo und Peppone. Muck ist als "Notfallmaultier für lahme Pilger" dabei, wie seine Führerin Veronika Rotthaler lachend sagt. Auch eine wertvolle Hilfe: Die Esel transportieren das Pilgergepäck.
Bild: Günther Brender
Über Kloster Wald geht es hinab nach Stockach. Dort erwartet ein Team des SWR-Fernsehens die ungewöhnliche Pilgergruppe.
Bild: Guenther Brender
Nach seinem Interview bittet Wandermönch Angus um himmlischen Beistand für seine Reise in der Wallfahrtskapelle "Unserer Lieben Frau von Loreto" am Stadtrand von Stockach in Richtung Bodensee, wohin sich die Gruppe dann auf den Weg macht.
Bild: Günther Brender
Mit dem Ruderboot geht es für den Wandermönch stilecht von Allensbach hinüber auf die Reichenau. Die restliche Pilgergruppe nutzt das Kursschiff.
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mkx vs st gallen tour campus galliVideo: Günther Brender
Nach dem Besuch von Sankt Georg auf der Reichenau geht es frohen Mutes und mit aufgeladenen Akkus weiter in Richtung Schweiz.
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Auf der ReichenauVideo: Günther Brender
Über die mittelalterliche Thurbrücke erreicht die Pilgergruppe Bischofszell als vorletztes Etappenziel. Dank ihrer langsamen Reisegeschwindigkeit können die Wanderer viele unvergessliche Eindrücke sammeln. Veronika Rotthaler (rechts) muss auf der Brücke indes ihrem Vierbeiner alle Aufmerksamkeit widmen. Zwei Tage darauf wird die Gruppe ihr Ziel St. Gallen erreicht haben.
Bild: Günther Brender
Und dann ist es geschafft: Nach acht Tagen bei stets gutem Wanderwetter hat die Gruppe St. Gallen und die Stiftsbibliothek erreicht, wo sie Stiftsbibliothekar Cornel Dora in Empfang nimmt und ihnen ein Faksimile des dort ausgestellten Klosterplans zeigt.
Bild: Guenther Brender
Doch jetzt geht die eigentliche Arbeit erst richtig los. Denn nach der Wanderung der Pilotreise wollen die Touristiker aus St. Gallen und Meßkirch künftige Angebote daraus entwickeln.