Erstmals seit dem Bestehen der Menninger Fuchszunft erscheint heute, 6. Februar, ein Narrenblättle im Dorf. Anlass dafür gab die Corona-Epidemie, mit der Folge, dass die Fasnacht in der gesamten Region abgesagt wurde. Doch damit die Menninger Dorffastnacht nicht ganz in Vergessenheit gerät, hatte der Fuchsrat im Vorfeld eine Abwägung getroffen, wie oder mit was man die Fastnacht im Dorf in Erinnerung halten kann. Denn die Fastnachtstage mit Narrenbaum stellen und Bürgerball sind seit Generationen ein besonderer Anlass, den man nicht außer Acht lassen sollte.

Fuchspräsident Winfried Stengele zeigt das Menninger Narrenblättle.
Fuchspräsident Winfried Stengele zeigt das Menninger Narrenblättle. | Bild: Karl Mägerle

Ein Narrenblättle soll in diesem Jahr närrische Freude ins Haus bringen. Und daraus ergab sich ein 30-seitiges Heft, das in der Größe DIN A3 farbig gedruckt mit vielen lustigen und unterhaltsamen Beiträgen, witzigen Darstellungen oder in gereimte Texten das Geschehen aus dem Dorf das ansonsten beim Bürgerball verlesene und dargestellte Narrenbuch ersetzen wird.

An die zehn Schreiber beteiligt

Der Aufruf von Fuchspräsident Winfried Stengele, das Narrenblättle mit Beiträgen zu unterstützen, fand großen Anklang. So waren es an die zehn Schreiber, die ihr Bestes gaben und Zunftschreiberin Daniela Moser Bilder und Texte per E-Mail oder WhatsApp zukommen ließen. Herausgekommen ist eine gelungene Darstellung mit reichlich farbigen Bildern aus der Dorffastnacht von Menningen, die von der Zunftschreiberin in Szene gesetzt wurden. Das Narrenblättle wird heute an alle Haushalte im Dorf kostenlos verteilt. Die Herstellungskosten hat die Fuchszunft übernommen, doch bittet sie, dass Spenden direkt an die Narren-Vereinigung Hegau-Bodensee für das neue Narrenmuseum gerne angenommen werden.

Beitrag zum 25-jährigen Bestehen der „Ranzengarde“

Verbunden mit dem 25-jährigen Bestehen der „Ranzengarde“ von Menningen gibt es übrigens am Schmotzigen Donnerstag, 11. Februar, ab 19.30 Uhr einen Beitrag auf Youtube (https://youtu.be/sQTcSB8TmSO) zu sehen, der von Volker Schneider gestaltet wurde.

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Stengele sagte, dass trotz der Corona-Pandemie die Fastnacht nicht in Vergessenheit geraten solle und für 2022 wünscht er sich, dass diese nach alter Tradition gefeiert werden kann.