Im neuen Gebäude im Meßkircher Industriepark wurde am Montag die Produktion aufgenommen: Susanne und Otto Gäng, die das Leibertinger Medizintechnikunternehmen Medi-G verantworten, begrüßten die Belegschaft im Neubau, für den es im April vergangenen Jahres einen symbolischen Spatenstich gegeben hatte. Daran erinnerte Susanne Gäng in einer kurzen Ansprache. Das Ziel, die Produktion am Montag im Neubau aufnehmen zu können, sei erreicht worden. Es habe nur einen kleinen Verzug gegeben, da Teile einer Absauganlage nicht rechtzeitig lieferbar waren, sagte die Geschäftsführerin gegenüber dem SÜDKURIER.
Verpackung bleibt noch in Leibertingen
Am Montag konnten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre neuen Arbeitsplätze kennenlernen. Die jeweiligen Abteilungsleiter führten ihre Gruppen durch das Gebäude. Ein kleiner Teil der Produktion wie etwa die Verpackung bliebt vorläufig noch in Leibertingen. Bis Ende Oktober soll dann die komplette Fertigung bis zur Auslieferung der Waren im Meßkircher Werk erfolgen, wie Otto Gäng sagte. Das Medi-G-Gebäude in Leibertingen soll verkauft werden. Im Neubau würden die Handwerker mit Restarbeiten wohl noch bis zum Ende des Jahres beschäftigt sein, so Susanne Gäng. Wie beim Hausbau bekannt, seien noch kleinere Arbeiten zu erledigen.
Beschäftigte von Medi-G sind geimpft
Die größeren Räume im Neubau würden es erleichtern, die Corona-Regeln im Betrieb umzusetzen, sagte Susanne Gäng. In diesem Zusammenhang sagte sie, dass die betriebsinterne Lüftungsanlage mit zusätzlichen Filtern aufgerüstet worden sei, so dass im neuen Gebäude ohne Sorge gearbeitet werden könne. Es würden auch in Meßkirch weiter die Corona-Regeln gelten, die für das Leibertinger Werk bekannt seien, ergänzte Otto Gäng. Sollte es neue Regelungen für die internen Abläufe geben, würden diese umgesetzt und die Belegschaft informiert. Bereits vor einiger Zeit war den Beschäftigten das Angebot gemacht worden, sich impfen zu lassen, wie Otto Gäng bei einem früheren Gespräch mit dieser Zeitung sagte.
