Zwei Tage vor Beginn des Southside-Festivals ist Neuhausens Bürgermeister Hans-Jürgen Osswald davon überzeugt, dass alle Maßnahmen getroffen sind, um einen reibungslosen Ablauf der dreitägigen Großeranstaltung gewährleisten zu können. Immerhin, so der Rathauschef, finde das Festival inzwischen zum 20. Mal in seiner Gemeinde statt.

Tausende von Musikfans machen sich jährlich mit Sack und Pack auf den Weg nach Neuhausen.
Tausende von Musikfans machen sich jährlich mit Sack und Pack auf den Weg nach Neuhausen. | Bild: Steinmüller, Hermann-Peter

Für die eigentliche Organisation vieler Details rund um den Southsidebetrieb ist nicht die Gemeinde, sondern der Veranstalter verantwortlich. Osswald: „Die Gemeinde ist im wesentlichen für die Erteilung der Genehmigungen zuständig.“ Der Rathauschef nennt als Beispiel die Parkplätze für mindestens 30 000 Autos. Die Verantwortung dafür liege in der Hand des Betreibers. Er müsse mit den entsprechenden Grundstücksbesitzern verhandeln. Direkt betroffen ist die Kommune, wenn es um den Brandschutz geht. Dafür sorgen die Einsatzkräfte aus Neuhausen. Unter anderem muss von Donnerstag bis Montag rund um die Uhr eine Sicherheitsbrandwache besetzt sein. Lediglich für einen Notfall wie vor zwei Jahren stünden die Feuerwehren und DRK-Mitglieder in der gesamten Region bereit. 2017 musste das Konzert in der Nacht von Freitag auf Samstag wegen eines starken Sturms abgebrochen und das Gelände geräumt werden.

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Seit 15 Jahren haben sich die Ersthelfer die Arbeit geteilt. Für Notfälle auf dem Gelände stehen die Johanniter zur Verfügung. Für den möglichen Transport in ein Krankenhaus ist das Tuttlinger Rote Kreuz zuständig. Ganz neu in diesem Jahr ist, dass auf Vermittlung des Veranstalters ein bundesweit tätiger Discounter auf dem Veranstaltungsgelände eine Verkaufsstelle einrichtet.

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