100 000 Euro Preisgeld winken
„Nach mehrjähriger Entwicklungsarbeit und mehreren Prototypenphasen ist das jetzt der logische nächste Schritt“, meint Marc Wenzinger. Das Duo erhält nun die Chance seine Erfindung bei der ProSieben-Show „Das Ding des Jahres“ am 12. März, 20.15 Uhr, vorzustellen und sich dem Urteil des Expertenteams sowie der Zuschauer zu stellen. Dem Gewinner des Wettbewerbs winken 100 000 Euro als Preisgeld.
Multifunktionaler Allroundwagen
Die erste Vision und Wurzel des Metamos war die Vorstellung, einen vielseitig nutzbaren Bollerwagen für Festivals zu schaffen. Marc hatte sich als Maschinenbauingenieur und leidenschaftlicher Tüftler der Sache angenommen und ein Konzept für einen Bollerwagen entwickelt, der sich in einen Tisch umbauen lässt. Der erste Prototyp wurde aus Holz und Pressspan gefertigt und war alles andere als schön.
Entwicklung dauerte Jahre
Die Begeisterung war jedoch immens und Marc sah sich aufgefordert eine einfachere, praktischere und auch ästhetischere Lösung zu entwickeln. Die Entwicklung erstreckte sich nach Angaben des Duos letztlich über mehrere Jahre, vom improvisierten Holzkonstrukt zu einem multifunktionalen Allroundbollerwagen im Aluminium-Look. Nach langer Vorbereitung soll der Metamo nun in Serie hergestellt werden.
Prototyp wird gestohlen
Angefangen von der Idee, über das erste Modell bis hin zum finalen Bau des Prototyps dauerte es zwei Jahre und kostete einige tausend Euro. „Der in mühevoller Arbeit gebaute Ur-Metamo wurde dann auf dem Electric Love Festival 2017 geklaut, konnte aber durch eine Facebook-Suchaktion wiedergefunden werden“, erzählen die Tüftler von ihrem damaligen Schreckensmoment.
Finanzierung durch Crowdfunding
Ihren Bollerwagen präsentieren sie nun in der in der Erfindershow und hoffen, dass sie am Ende gewinnen und das Preisgeld für ihren Gründertraum bekommen. Die Produktion der ersten Serie soll mittels einer Startnext-Crowdfunding-Kampagne, auch Schwarmfinanzierung genannt, möglich gemacht werden. Die „Crowd“ sorgt dabei für das nötige Kapital, um die Serienproduktion zu finanzieren. Im Gegenzug erhält jeder Unterstützer ein „Dankeschön“, beispielsweise in Form eines Bollerwagens. „Das Crowdfunding bietet uns die Möglichkeit, zügig die Marktresonanz abschätzen zu können und ist der schnellste Weg den Metamo in Serie zu bringen“, sagt Niklas Roth, der den betriebswirtschaftlichen Teil des Startups verantwortet.
Fünf Duelle in der Show
In jeder Ausgabe von „Das Ding des Jahres“ stellen sich zehn Tüftler mit ihren Erfindungen in fünf Duellen den kritischen Augen der Jury und dem Urteil des Publikums. Das Expertenquartett testet stellvertretend für die Zuschauer die präsentierten Erfindungen auf ihre Alltagstauglichkeit, stellt kritische Fragen und gibt seine persönliche Meinung ab. Welche Erfindung das Duell gewinnt, und welcher Duell-Sieger am Ende ins Live-Finale einzieht und die Chance auf den Gewinn erhält, trifft allein das Publikum.