Stefanie Lorenz

Weiblichen Zuwachs hat der Narrenrat der Berggeister Aftholderberg bekommen. Bei der Hauptversammlung und Fasnetseröffnung im gut gefüllten Saal des Gasthauses Frieden wurde Anja Keller für den ausscheidenden Jochen Haas gewählt. In ihren Ämtern bestätigt wurden die Narrenräte Arno Möhrle, Tobias Bühler und Christoph König. Auch der Vize-Chef der Geisterschar, Markus Dittmer, wurde einstimmig als stellvertretender Zunftmeister wiedergewählt, ebenso wie Oliver Tempke, der Schriftführer des Narrenvereins bleibt.

„Wir hatte eine friedliche Fasnet und ein wunderbares Bergfest„, blickte Zunftmeisterin Barbara Pudimat zurück. Vom Narrenbaumstellen am Schmotzigen Dunschdig bis hin zum Kinderball und Kehraus am Fasnetsdienstag „geisterten“ die Narren durch den Ort. An zahlreichen Umzügen, etwa in Pfullendorf und Aach-Linz, nahmen die

Aftholderberger teil, wie Schriftführer Oliver Tempke berichtete. 2020 werden die Geister beim Umzug in Pfullendorf beim Landschaftstreffen am 2. Februar mitjucken.

Bergfest war ein Kracher

Das Bergfest mit der Modenschau und den „verrückten Moderatoren“ sei der Kracher gewesen, bilanzierte Tempke. Diesem Lob schloss sich Bürgermeister Ralph Gerster an. „Ihr habt die Hauptstraße zum Catwalk gemacht. Es war eine tolle Geschichte“, betonte Gerster. Über die Gemeindegrenzen hinaus sei er darauf angesprochen worden. Schon beim Bergfest im Vorjahr gab es regen Zulauf, das ließ Kassierer Michael Zeh strahlen. Bei seinem Kassenbericht für 2018 konnte er einen Jahresgewinn von knapp 5000 Euro verkünden. Im kommenden Jahr soll in ein neues Kassenhäuschen investiert werden.

Bei den Berichten der Gruppen – Apfelweible, Berggeister und Schneller – gab es einen Stabwechsel: Andreas Hienerwadel las seinen letzten „Blitz“-Text für die Schneller vor, denn nach sechzehn Jahren als zweiter Obmann überlässt er seinen Platz Simon Oberdörfer. Und noch etwas Neues gibt es: Der Bus, der die Narren zu den Umzügen fährt, wird künftig in Egg halten, nachdem ein entsprechender Antrag der „Egger Narren“ genehmigt wurde.