Viel Spaß hatten mehrere Hundert Narren auf dem Marktplatz beim Streckgericht am Donnerstagabend.
Das Streckgericht hat nichts von seiner Attraktivität verloren. Der Markplatz war proppenvoll.
Statt mit dem Angeklagten kam der Schinderkarren mit einem Hexenfeuer auf dem Marktplatz an. Hatte sich Tede Rupp in Rauch aufgelöst?
In geschliffenen Worten verteidigte sich Hans-Jürgen Rupp vor dem Streckgericht. Der Gesichtsausdruck lässt vermuten, dass er sich doch seiner Untaten bewusst war. Aber zugeben? Das kam für „Tede“ nicht in Frage.
Richter Andreas Narr (rechts) konnte sich nur noch an den Kopf fassen bei der Verteidigungsrede des ehemaligen Hauptamtsleiters.
Nicht alle Zuschauer waren mit der Anklage einverstanden.
Aber Joe Heim als Motzer aus dem Publikum forderte für Rupp die Höchststrafe.
Bilder vom Stegstreckergericht am Schmotzige Dunschdig
Gespannt wartete die Narrenschar auf das Urteil.
„Streckt ihn“, lautete die Aufforderung von Richter Andreas Narr und Ankläger Oliver Ritter (von rechts).
Auah! Die Streckbank ist kein Himmelbett und verursacht höllische Schmerzen.
Ankläger Oliver Ritter und Richter Andreas Narr (von links) hatten kein Mitleid mit dem Verurteilten.
Alles wieder gut! Da kann man doch fröhlich zusammen den Narrenmarsch singen. Oliver Ritter, Hans-Jürgen Rupp und Andreas Narr (von links) machen es vor.