Die Pfullendorfer Feuerwehr ist in der Nacht auf Sonntag zu einem Kaminschwelbrand eines Wohnhauses in Sylvenstal ausgerückt. Die sechs Bewohner konnten rechtzeitig das Haus verlassen. Sie blieben unverletzt.

Ein Bewohner war kurz nach Mitternacht noch wach, als er den Rauchmelder im Dachgeschoss hörte. Er reagierte richtig und setzte sofort den Notruf ab, sodass wenige Minuten später die Feuerwehr mit 30 Einsatzkräften vor Ort war. Beim Eintreffen der Feuerwehr gab es eine Rauchentwicklung, aber kein offenes Feuer. „Das ist für uns immer die größte Schwierigkeit, wenn wir nicht wissen, woher das Feuer kommt“, sagt Pfullendorfs Stadtbrandmeister Dieter Müller.

Wärmebildkamera wird eingesetzt

Demnach mussten die Einsatzkräfte mehrere Zwischendecken um den Kamin herum und zwischen dem Erdgeschoss und dem Obergeschoss öffnen, um dann mittels einer Wärmebildkamera den Brandherd zu suchen. „Denn wir mussten davon ausgehen, dass der Brand in einer Zwischendecke losging“, ergänzt Dieter Müller.

Im Einsatz waren auch die DRK und die Polizei, deren Pressesprecher des Polizeipräsidiums Ravensburg den Sachschaden nach den ersten Erkenntnissen zwischen 30.000 und 50.000 Euro schätzt.