Es läuft in Sachen medizinischer Versorgung in Pfullendorf – nicht zuletzt dank der Bemühungen des MVZ PI, das im Hintergrund gemeinsam mit der Verwaltung nach Lösungen gesucht und Lösungen gefunden hat. Nicht alle Probleme werden gelöst, aber offensichtlich steckt in Pfullendorf ausreichend Potenzial, dass Ärzte sich dort niederlassen. Es müssten nun genügend niedergelassene Ärzte vorhanden sein, damit den Patienten lange Wege in andere Städte erspart bleiben.
Weiche Standortfaktoren
Mit der Palette an Allgemeinmedizinern und Fachärzten – Kinderärzten, Orthopäden, Gynäkologen, Urologe, Augenarzt, Chirurgie – kann die Stadt optimistisch in die Zukunft blicken. Diese weichen Standortfaktoren dienen der Stadt auch, um attraktiv für Gewerbetreibende, Händler, aber auch für viele junge Familien zu sein, die an ihrem Wohnort eine medizinische Versorgung voraussetzen.
Kein Anlass zur Euphorie
Wenn die Bevölkerung wächst, nimmt auch die Zahl der Patienten in den Praxen zu. Wenn jetzt sogar noch ein Hautarzt aus dem Hut gezaubert wird, steht Pfullendorf besser da als viele Bürger nach der Schließung des Krankenhauses jemals gedacht hätten. Doch Verwaltung und Ärzteschaft müssen dran bleiben. Es hören Ärzte altersbedingt auf, ziehen weg oder schmieden andere Pläne. Es gibt also keinen Anlass zur Euphorie.