„Die Spendenbereitschaft unserer Bevölkerung war einfach überwältigend“, ist Feuerwehrkommandant Dieter Müller begeistert und stolz über überwältigende Resonanz, die die Feuerwehr für ihre Spendenaktion zugunsten der Erdbebenopfer in Kroatien organisiert hatte. Von 13 bis 18 Uhr konnten am vergangenen Samstag Spendengüter im Feuerwehrgerätehaus abgegeben werden, und viele, viele Menschen kamen, sogar Leute aus allen umliegenden Landkreisen.

Auch andere Feuerwehren im Kreis Sigmaringen sammeln Hilfsgüter
Die Feuerwehren aus Gammertingen, Hohentengen, Ostrach, Sauldorf und Scheer sammelten in ihren Gemeinden und brachten die Spendengüter nach Pfullendorf. Schon mittags konnte die Pfullendorfer Wehr mehrere voll beladene Fahrzeuge nach Konstanz schicken, wo die zentrale Sammelstelle eingerichtet worden war.
Und abends fuhr nochmals ein Konvoi mit zwei großen Sattelzügen, einem Lastwagen sowie dem Gerätewagen der Pfullendorfer Wehr vollbeladen nach Konstanz, wo das Material zwischengelagert wurde. „Nach einem sehr langen und harten Tag waren wir überglücklich, dass wir die Kameraden in Mošcenica in der Region Sisak unterstützen können“, erklärt Kommandant Müller.

Spendengüter werden in die Gemeinde Mošcenica gebracht
Denn wichtig war den Wehrleuten, dass die Spenden dort angeliefert werden, wo sie auch benötigt werden. Und hier half der ehemalige Feuerwehrmann Stefan Mosonji, selbst Kroate, der über Silvester schon im Erdbebengebiet war. Er stellte den Kontakt zum Feuerwehrkommandanten von Mošcenica her, und in diese Gemeinde werden nun die Spenden aus Pfullendorf geliefert, sobald die Formalitäten geklärt sind. Einige Feuerwehrkameraden von Dieter Müller haben sich bereit erklärt, die Spenden dorthin zu fahren und persönlich abzugeben: „Ein Riesendankeschön gilt allen unseren Unterstützern, die Lastwagen, Sattelfahrzeuge, Verpackungsmaterialien oder Stapler zur Verfügung gestellt haben und natürlich allen Spendern, die uns in so überwältigendem Maße unterstützt haben.“