Ein tragisches Unglück ereignete sich am Sonntagnachmittag im Seepark, wo hunderte Badegäste angesichts der brütenden Hitze Erholung suchten. Plötzlich war es mit der Idylle vorbei, als zahlreiche Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr, DLRG und Polizei auf das Gelände fuhren.

Die Feuerwehr sperrte die Unglücksstelle ab. Insgesamt waren 53 Einsatzkräfte der Feuerwehr Pfullendorf vor Ort.
Die Feuerwehr sperrte die Unglücksstelle ab. Insgesamt waren 53 Einsatzkräfte der Feuerwehr Pfullendorf vor Ort. | Bild: Volk, Siegfried

Weit außerhalb des Schwimmbereichs und der Wasserskianlage, in der zweiten Seehälfte, hatte sich ein Unglück ereignet. Nach bisherigen Erkenntnissen schwammen drei Personen nur wenige Meter vom Ufer entfernt im See. Nach Angaben der Polizei handelte es sich um Touristen.

Viele Besucher hat von den tragischen Ereignissen nichts mitbekommen und beobachteten das Geschehen, das sich am See abspielte.
Viele Besucher hat von den tragischen Ereignissen nichts mitbekommen und beobachteten das Geschehen, das sich am See abspielte. | Bild: Volk, Siegfried

Die Gruppe war nur wenige Meter vom Ufer entfernt, als eine vorausschwimmende Frau sich umdrehte und und nur noch einen Schwimmer hinter sich entdeckte. Gäste der Wakeboardanlage hatten bemerkt, dass statt drei Personen nur noch zwei Menschen am Ufer standen. Der Betreiber alarmierte Tauchlehrer Walter Sonntag, der beim Badebereich die Aufsicht führt, der sofort mit zwei Kollegen die Suche nach einer vermissten Person begann. „Er hat den leblosen Mann dann entdeckt und ans Ufer gebracht“, schilderte Feuerwehrkommandant Dieter Müller das Geschehen. Ein Notarzt konnte trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen nur noch den Tod des Mannes feststellen.

An dieser Stelle konnte der Tote aus dem Wasser geborgen werden.
An dieser Stelle konnte der Tote aus dem Wasser geborgen werden. | Bild: Volk, Siegfried

Rasch waren die Einsatzkräfte vor Ort, sperrten den Fußgängerweg ab. Neugierige wollten wissen, was sich ereignet hat, hielten sich aber an die Anweisungen der Feuerwehr und dem Geschehen fern.

Zahlreiche Einsatzkräfte eilten an die Unglücksstelle.
Zahlreiche Einsatzkräfte eilten an die Unglücksstelle. | Bild: Volk, Siegfried

An der Rettungsdienst waren 53 Wehrleute der Freiwilligen Feuerwehr Pfullendorf sowie Notfallseelsorger und die Polizei eingebunden. Der Kriminaldauerdienst Ravensburg hat die Ermittlungen zu den Umständen des Todesfalls übernommen.