Wetten, dass... Schüler des Staufer-Gymnasiums gerade einen richtig tollen Spendenlauf am Start haben? Sie haben gegen Sponsoren gewettet, dass sie es schaffen, bis Ostern nach Burkina Faso und wieder zurück zu laufen. Wenn sie ihr Ziel erreichen, fließt der Gesamtbetrag der Wetteinsätze an die Initiative Burkina Faso. Unterstützt werden soll der Schulbau im Waisenhaus in Kaya.

Auf der Homepage des Gymnasiums stehen die bewältigten Kilometer

Die Schüler im Laufclub des Gymnasiums um Volker Steyer müssen die Kilometer, die zwischen dem Gymnasium und der Partnerschaftsschule liegen, erlaufen, beziehungsweise mit Walking bewältigen. „Hin und zurück sind das 14 550 Kilometer“, schildert Ulrich Leibrand von der Initiative Burkina Faso Keng Taoorée – Schulen für Afrika Pfullendorf in einer Pressemitteilung. Gelaufen wird natürlich nur in Deutschland: Mit der kostenlosen App „Strava“ zeichnen die Schüler die bewältigten Kilometer auf. Am Ende jeder Woche steht auf der Homepage des Gymnasiums, wie weit die Schüler gekommen sind.

Herzliches Winken als Willkommensgruß bei der virtuellen Ankunft der Schüler.
Herzliches Winken als Willkommensgruß bei der virtuellen Ankunft der Schüler. | Bild: Initiative Burkina Faso Keng Taoorée – Schulen für Afrika Pfullendorf

Wie Ulrich Leibrand mitteilt, haben die Schüler des Gymnasiums jetzt bereits das Waisenhaus in Kaya erreicht und seien wieder auf dem Weg zurück. Die Läufer seien virtuell gut im Nordosten von Burkina Faso eingetroffen. Ulrich Leibrand schildert in seiner Pressemitteilung, wie man sich die Ankunft der Schüler vorstellen könnte, wenn sie nicht nur virtuell gewesen wäre: Die Läufergruppe wäre durch das Schmiedeeiserne Tor gelaufen und von einer großen Schülergruppe mit ihren Lehrern jubelnd begrüßt worden.

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Charles Sawadogo, der mit Georges Sawadogo das Waisenhaus leitet, hätte die Gruppe auf das Gelände des Neubaus geführt und sein Vorhaben erklärt. Der Platz wäre mit den Flaggen geschmückt gewesen. Anschließend wären die Teilnehmer wieder zurücklaufen. Tatsächlich wurde die virtuelle Ankunft der Schüler mit Fahnen gefeiert, wie Bilder aus Burkina Faso zeigen.

Schüler sind weiterhin voll motiviert

„Die Motivation der Läufer hat nicht nachgelassen“, schildert Leibrand. Trotzdem bleibe es eine Herausforderung, das Ziel, bis Ostern wieder in Pfullendorf zu sein, zu erreichen.