Das Vollgaserfest mit Oldtimertreffen, das genau an der Grenze zwischen den Kreisen Tuttlingen und Sigmaringen stattfindet, war auch im vergangenen Jahr ein Höhepunkt im Vereinsleben der Heimatfreunde Ilgental und war durch mehrere tausend Besucher sehr erfolgreich, berichteten der Vereinsvorsitzende Stefan König und Schriftführer Mathias Sprenger bei der Hauptversammlung im Gasthaus „Schwanen“ in Boll. Deshalb konnte auch einigen Vereinen, wie der Dorfgemeinschaft Boll für den Bau des Gemeinschaftshauses, der DRK-Ortsgruppe Schwandorf und der Feuerwehr stattliche Spenden zugesprochen wurden. Benjamin Martin, Mitorganisator und Vereinssprecher, erklärte, dass das Vollgaserfest künftig nur noch alle zwei Jahre stattfinden wird. Das 20. Vollgaserfest ist also erst 2024.

Der Verein aus dem Weiler des Sauldorfer Ortsteils Boll zählt mit 107 Mitglieder weit mehr Personen als im Ilgental überhaupt wohnen. Neben dem Vollgaserfest organisierte der Verein intern einen Familientag, das traditionelle Froschfest und die Ilgentaler Fasnacht konnte wieder gefeiert werden.

„Hut ab“, für die Organisation eines großen Festes, lobte Sauldorfs Bürgermeister Severin Rommeler. Er übernahm die Leitung der Wahlen. Stellvertretender Vorsitzender bleibt Thomas Vögtle. Vereinskassier Wolfgang Blocherer, der von einem positiven Kassenstand berichtet hatte, trat nach 15 Jahren nicht mehr an. Nachfolger wurde Schriftführer Mathias Sprenger. Dieses Amt übernimmt Denise Schellhammer. Bestätigt wurden Thomas Müller und Erwin König als Kassenprüfer. Für mehr als zehnjährige aktive Mitarbeit wurden Andrea König, Kathrin Kedak und Florian Maier geehrt.

In diesem Jahr ist die Teilnahme mit einem Festwagen am Jubiläumsfest des Musikvereins Rast am 4. Juni vorgesehen. König wies auch auf den Wandertag am 27. Mai und den Vereinausflug am 26. August hin.