Drei Tage dauerte das 43. Boller Gartenfest. Besonders gefragt waren bei Gästen und Musikern wegen der sommerlichen Hitze dabei die Schattenplätze auf dem mit Obstbäumen bestelltem Festgelände. Höhepunkt war der Auftritt von 14 Fanfarenzügen am vergangenen Samstag. Der Fanfarenzug der Freiwilligen Feuerwehr organisierte das Fest in der Sauldorfer Teilgemeinde.
Die Trachtenkapelle aus Oberuhldingen sorgte für musikalischen Schwung zum Feierabendhock und Festauftakt am vergangenen Freitag. Der Samstag stand dann ganz im Zeichen der Fanfaren. Insgesamt 14 Fanfarenzüge aus Enzkofen, Langenhart, Messkirch, Möhringen, Münchhöf, Obermachtal, Ostrach, Gammertingen, Scheer, Wehingen und Fridingen kamen. Zu diesen gesellten sich mit den Fanfarenzügen der Froschenzunft, der Narrizella Ratoldi und der FZ Burg Hohenfriedingen gleich drei Vereine aus der Stadt Radolfzell. Durch das Abendprogramm führte Dieter Schwarz und sorgte dafür, dass es zu einem beeindruckenden gemeinsamen Auftritt aller Fanfarenzüge gegen Mitternacht auf der Bühne und der Festwiese kam.
Am Freitag und am Samstag gab es einen Barbetrieb mit DJ im Spätprogramm, den insbesondere das junge Publikum bis in die Morgenstunden nutzte. Am Sonntagmorgen konnte Mario Löffler, Leiter des Boller Fanfarenzuges, erneut zahlreiche Gäste zum Frühschoppen sowie die Musikkapelle aus Sauldorf begrüßen. Unter der Leitung vom Mathias Wischnewski sorgte der Musikverein für Stimmung. Ebenfalls beeindruckend war dann der Auftritt der Band „Hoim@sound“, die das dankbare Publikum durch einen heißen Sommernachmittag bis zum Festausklang begeisterte.
Kinder der Festgäste konnten sich auf dem Spielplatz des ehemaligen Kindergartens unmittelbar neben dem Festgelände beschäftigen und die Mitglieder des Boller Fanfarenzuges hatten mit ihren Angehörigen alle Hände voll zu tun, um die zahlreichen Festgäste auch kulinarisch zu versorgen.