Sigmaringen (pm/gan) Jetzt kann geklettert werden: Im Jugendfreizeitbereich der Stadt Sigmaringen am Donauufer steht nun ein 3,50 Meter hoher Boulder-Pilz, auf dem sich Jung und Alt beim Klettern verausgaben können, heißt es in einer Pressemitteilung.
Bei der Einweihung hat Bürgermeister Dr. Marcus Ehm zusammen mit Alois Henne (Vorsitzender LEADER Aktionsgruppe Oberschwaben), Dr. Robert Wolf (Vorsitzender Lions Hilfswerk), Dr. Tilmann Kästle (Lions-Club Vorstandsmitglied & DAV-Sektion Sigmaringen) und Wilhelm Stöcker (Vize-Präsident Lions-Club) den neuen Kletterturm offiziell eröffnet.
15 Jugendliche der DAV-Kletterjugend durften anschließend nach einer kurzen Einführung der Anlage durch den DAV-Jugendleiter den Turm erstmalig beklettern.
Marcus Ehm freute sich, dass aus der Idee, zunächst eine Kletterwand zu errichten, schnell der Gedanke erwuchs, ein ganzes Bauwerk für Kletterer zu schaffen. „Auch das Jugendforum und der Gemeinderat waren sofort von der Idee begeistert.“ Ehm dankte allen Beteiligten, voran dem „geistigen Vater“ Robert Wolf, die zum Gelingen der Kletterfreizeitanlage beigetragen hatten. Ab sofort sei der Turm für die Öffentlichkeit freigegeben.
Der Lions-Club Sigmaringen-Hohenzollern hatte 10.000 Euro für den Bau der Anlage gespendet und der DAV-Sektion Sigmaringen zusätzlich 8000 Euro für die Errichtung gegeben. Der Boulder-Pilz wurde mit LEADER-Mitteln gefördert und entstand auf die Initiative des Lions Clubs Sigmaringen-Hohenzollern hin mit dem Deutschen Alpenverein Sektion Sigmaringen. Die Idee zum Bau entstand anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Lions-Clubs Sigmaringen-Hohenzollern und stellte die „Jubiläums-Activity“ des Vereins im Jahr 2023 dar.
Beim Bouldern handelt es sich um eine Klettersportart mit einer Steighöhe von bis zu 3,5 Metern Höhe, sodass es keiner Hilfsmittel wie Seilsicherung bedarf. Klettern fördert die Bewegungskompetenz, die Konzentrationsfähigkeit und sogar die Persönlichkeitsentwicklung.