Die Kreisabfallwirtschaft Sigmaringen geht einen weiteren Schritt in der Digitalisierung: Um das Behältermanagement zu vereinfachen und zu automatisieren, werden alle Abfallbehälter zukünftig elektronisch erfasst, wie das Landratsamt mitteilt. Alle Restmülltonnen verfügen bereits über einen sogenannten Transponder und müssen nicht mehr nachgerüstet werden. Die zur getrennten Biomüllerfassung bestellten Biotonnen, die im Herbst an die Haushalte ausgeliefert werden, verfügen ebenfalls über einen solchen Transponder. Nur die Altpapiertonnen müssen nachgerüstet werden. Der Vorteil: Mit der Bechippung kann der Bestand der Behälter dokumentiert werden – was vor allem den Umgang mit verloren gegangenen oder beschädigten Altpapiertonnen sowie mit Nachbestellungen erleichtere.
Ein externes Unternehmen wird am Montag, 3. Juli, damit beginnen, sämtliche Altpapiertonnen im Landkreis mit einem Transponder zu versehen. Jeder Haushalt werde vorab angeschrieben und darüber informiert, zu welchem Zeitpunkt die Altpapiertonnen zur Ausstattung mit einem Transponder bereitgestellt werden müssen und welche Unterstützung von den Bürgerinnen und Bürgern erwartet wird. Wichtig ist, dass der im Schreiben mitgelieferte Aufkleber auf den Deckel der jeweiligen Papiertonne geklebt wird.
Möglich ist, dass nicht alle in Betrieb befindlichen Altpapiertonnen über ein sogenanntes Chipnest zur Aufnahme des Transponders verfügen. Insbesondere handelt es sich dabei um Tonnen, die bereits vor der landkreisweiten Einführung der Altpapiertonne im Jahr 2008 in einigen Gemeinden im Umlauf waren. Diese Tonnen müssen gegen neue Altpapiertonnen ausgetauscht werden.
Fragen beantworten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisabfallwirtschaft unter der Telefonnummer 07571 102-6677 und per E-Mail an abfallberatung-kaw@lrasig.de. Weitere Informationen rund um das Thema Müll gibt es über die Abfall-App der Kreisabfallwirtschaft und auf der Internetseite des Landkreises unter www.landkreis-sigmaringen.de.