Eine spannende und abwechslungsreiche Woche liegt hinter den Teilnehmern des Zeltlagers, das die DLRG-Ortsgruppe an der „Krauchenwieser Küste“ verbachte. Trotz teilweise schlechten Wetters und niedrigen Temperaturen ließen sich die 50 Kinder und Jugendlichen sowie ihre 15 Betreuer die gute Laune nicht verderben.

Ganz im Gegenteil: Sie machten das Beste draus und ließen die Tage mit diversen Aktivitäten wie Karten spielen, Stockbrot backen, einer Nachwanderung oder verschiedenen Gesellschaftsspielen am Lagerfeuer jeweils gemütlich ausklingen.

Und schließlich war das Wetter nicht immer schlecht. Auch Schlauchbootfahrten und ein Ausflug in der Wochenmitte sorgten für tolle Stimmung, sagen Marc Oßwald und Pablo Ryck im Gespräch mit dem SÜDKURIER.
Wie die beiden Betreuer erzählen, gehöre das Zeltlager am Krauchenwieser Baggersee zu den absoluten Höhepunkten der vereinsinternen Freizeitaktivitäten, denen viele Mitglieder und Freunde der Ortsgruppe „schon Monate im Voraus entgegenfiebern“.
Erste Runden mit dem Schlauchboot
Und so seien auch dieses Mal wieder 50 Teilnehmer am Samstagmorgen ins Strandbad „Krauchenwieser Küste“ geströmt, wo sie die von den Betreuern bereits am Vortag aufgebauten Zelte bezogen und erste Runden mit dem Schlauchboot drehten.

„Wir bauen das Lager grundsätzlich bereits am Vortag auf“, erzählt Marc Oßwald und ergänzt, dass dafür vier voll beladene Anhänger mit Zelten, Pavillons, Tischen, Bänken, Kühlschränken und dergleichen zu transportieren und aufzubauen seien.
Feldküche gehört auch zur Ausstattung
„Auch eine voll ausgestattete Feldküche samt Spülwagen und festem Küchenboden gehört zu unserer Ausstattung“, berichtet Pablo Ryck, dass dies aufgebaut werden müsse. Auch Strom- und Wasseranschlüsse müssen hergestellt werden. Unter der Leitung von Anna Bosch und Tobias Steinhart hätte das „wie immer reibungslos“ funktioniert.
Anna Bosch und Tobias Steinhart hatten das Lagerkommando im vergangenen Jahr vom Vorsitzenden Bernhard Kränkel übernommen, der die „nachfolgende Generation frühzeitig in Verantwortung nehmen“ und damit auch neue Ideen einbringen und umsetzen wollte.
Vermeidung von Plastikmüll ist das Ziel
Und wie Oßwald und Ryck berichten, sei Kränkels Plan aufgegangen: Neben viel Altbewährtem seien auch neue Dinge umgesetzt worden: „Wir haben unsere Verpflegung ausschließlich von Betrieben aus der Umgebung bezogen und beispielsweise der Vermeidung von Plastikmüll einen großen Stellenwert eingeräumt.“

Überhaupt lege man beim Zeltlager großen Wert auf den Speiseplan, schildert Marc Oßwald, der als Hauptverantwortlicher in der Küche dafür Sorge trägt, dass tagtäglich jeweils „knapp 70 Mäuler abwechslungsreich und gesund zu stopfen“ seien.
Zweimal täglich werde warm und frisch gekocht: „Da werden Schnitzel selbst paniert, Salat und Gemüse geschnippelt, kiloweise Nudeln gekocht und literweise Soßen abgeschmeckt, und das alles ohne Fertigprodukte“, so Oßwald. Egal ob Spaghetti Bolognese, Käsespätzle, Burger, Kaiserschmarrn oder ein komplettes Grillbuffet: „Am Ende zählt vor allem, dass es den Kids schmeckt.“

Neben den Aktivitäten im Strandbad sei der Ausflug am Mittwoch „der absolute Hammer“ gewesen, zumal das Wetter an diesem Tag bestens mitspielte. Nach gut zweistündiger Busfahrt, bei der bis zuletzt gerätselt wurde, wohin es denn gehe, habe man im „Allgäu-Skyline-Park“ bei Memmingen einen unvergesslichen Tag verbracht, der allen noch lange in Erinnerung bleiben werde. Und trotz des nicht gerade berauschenden Wetters waren sich die Kinder und Betreuer am Ende der Woche einig: „Die Woche war klasse und im nächsten Jahr sind wir wieder dabei.“