Florian Lessner sitzt für die FDP im Sigmaringer Kreistag, will aber seinen Wahlkampf parteipolitisch unabhängig gestalten. Gewählt wird in Schwenningen am 4. Februar 2024. Die Bewerbungsfrist beginnt erst am Samstag, 11. November.
„Gemeinde soll eigenständig bleiben“
In seiner Mitteilung an die Medien vom Dienstag schreibt Lessner: „Eine Parteizugehörigkeit steht nicht im Vordergrund; es geht um Schwenningen und nicht um Parteiprogrammatik. Ich habe einen Wahlkampf vorbereitet und diesen auch schon begonnen. Gerne möchte ich mich der Bevölkerung vorstellen und die breite Öffentlichkeit von Anfang an einbinden. Mein Slogan lautet: ‚Für ein zukunftsorientiertes und lebenswertes Schwenningen‘. Ich werde mich all den Fragen, Sorgen, Nöten und Ängsten der Menschen annehmen. Derzeit bin ich in Gesprächen mit den öffentlichen Einrichtungen wie dem Kindergarten, der Nachbarschaftsgrundschule, der Feuerwehr, um so noch mehr Details in Erfahrung zu bringen. Ziel muss es sein, dass Schwenningen eigenständig bleibt und nicht von außen gesteuert wird.“
Wurzeln in Göppingen
Auf seiner schon freigeschalteten Homepage schreibt er über sich: Geboren wurde ich am 23. Januar 1984 in Göppingen am Fuße der Schwäbischen Alb. Dort habe ich meine Kindheit verbracht, ging zur Schule und absolvierte zwei Berufsausbildungen. Nach der erfolgreichen Teilnahme an einem Führungskräfteentwicklungsprogramm wurde ich zur Bundeswehr eingezogen. Ich entschied mich nach einem Eignungstest, bei der Bundeswehr zu bleiben und zunächst zwölf Jahre als Zeitsoldat und dann als Berufssoldat in der Feldwebellaufbahn zu dienen. Als Berufssoldat entschied ich mich noch ein weiteres Mal, die Laufbahn zu wechseln und bin nun seit mehr als sieben Jahren Offizier und tätig in der Logistik in der Kampfmittelabwehrschule in Stetten am kalten Markt.
Amt als Kreisgeschäftsführer der FDP
In meiner Freizeit engagiere ich mich bei der Freien Demokratischen Partei und bekleide das Amt des Kreisgeschäftsführers im Landkreis Sigmaringen. Ich versichere, dass in der Ausübung des Bürgermeisteramtes niemals Parteiprogrammatik einfließen wird. Seit 2019 sitze ich dank der Schwenninger Stimmen im Kreistag und gestalte hier aktiv mit. Ebenfalls wichtig ist mir der Schwäbische Albverein.“ Er ist Vize-Chef der Schwenninger Ortsgruppe.