Dabei fiel die Wahl auf ein Vorführfahrzeug der Firma ZG Technik aus Stockach. Einigkeit herrschte auch für den Kauf zusätzlicher Anbaugeräte für den neuen Schlepper. Das Gremium folgte damit dem Vorschlag des Technischen Ausschusses, der sich nach Aussage von Bürgermeister Maik Lehn in der Woche davor „intensiv mit der Thematik auseinandergesetzt“ hatte. Der neue Schlepper werde auf Wunsch des Bauhofes angeschafft, informierte Lehn, dass dieser als Ersatz für den vorhandenen Unimog aus dem Baujahr 2015 diene. Wie Markus Spende und Bauhofleiter Rene Grüner-Sauter dargelegt hatten, sei ein Schlepper gegenüber dem Unimog nicht nur in der Anschaffung rund 25.000 Euro billiger, sondern biete darüber hinaus weitere Vorteile. Unter anderem sei der TÜV nicht mehr jährlich, sondern nur alle zwei Jahre fällig. Überdies sei für die Fahrer kein Lkw-Führerschein erforderlich, sondern es genüge die Führerscheinklasse T. Weil der Schlepper keine Schaltung mehr habe, sei auch mit weniger Verschleiß- und Reparaturkosten zu rechnen.
Dementsprechend empfahl der Ausschuss dem Gemeinderat nicht nur den Vorführ-Schlepper zum Preis von 160.000 Euro zu kaufen, sondern im gleichen Zuge auch zusätzliche Anbaugeräte wie einen Salzstreuer der Firma Kugelmann (26.000 Euro) sowie eine Heckenschere mit einem sieben Meter-Ausleger der Firma Mulag (69.000 Euro) anzuschaffen. Beide Vorschläge erhielten die ungeteilte Zustimmung des Gremiums, zumal der Verkäufer den vorhandenen Unimog zum Preis von 60.000 Euro in Zahlung nimmt.
Nicht zuletzt stimmte das Gremium der Einstellung von zusätzlichen 6000 Euro für Kleinteile in den Haushalt des kommenden Jahres zu. Weitere 40.000 Euro sollen als sogenannter „Merkposten“ für den Kauf eines Ersatzgerätes für die Unkrautbekämpfung bereit gestellt werden: „Hier haben wir aber die berechtigte Hoffnung, dass das alte Gerät noch ein Saison lang hält“, sagte Bürgermeister Maik Lehn und regte an, die vorbesprochenen Bestellungen noch in diesem Jahr vorzunehmen: „Meist ziehen die Marktpreise im Frühjahr etwas an“, begründete er.