Auf dem Stettener Friedhof soll ein weiteres gärtnergepflegtes Grabfeld angelegt werden. Dies befürwortete der Gemeinderat in seiner jüngsten öffentlichen Sitzung und beauftragte die Verwaltung, die Planung mit der Firma Blumen Krigar und der Württembergischen Friedhofsgemeinschaft weiter voranzutreiben und entsprechende Kooperationsverträge abzuschließen.
Wie Bürgermeister Maik Lehn ausführte, werde das bestehende gärtnergepflegte Grabfeld auf dem Stettener Friedhof „sehr gut angenommen“ und sei vermutlich innerhalb der nächsten Monate komplett belegt: „Aus unserer Sicht sollte daher im kommenden Jahr ein weiteres Grabfeld angelegt werden“, sagte Lehn.
Er schlug vor, dieses Feld im unteren Friedhofsbereich zu positionieren. Und zwar auf der freien Fläche, auf der vor wenigen Monaten neue Urnengrab-Einzelfelder angelegt worden waren. Weil das bisherige Grabfeld rechts und links von Doppelurnengräbern eingefasst sei, die in Kürze wohl ebenfalls belegt sein würden, sollten auch entsprechende Doppelgräber auf der freien Fläche angelegt werden. Dadurch könne alles zusammen wieder „eine Einheit bilden“, erklärte der Bürgermeister und stellte dem Gemeinderat entsprechende Planungsvarianten vor.
Wie im bisherigen gärtnergepflegten Grabfeld sollen nach der favorisierten Variante erneut Grabstätten für Doppel- und Einzelbelegungen sowie ein Urnengemeinschaftsfeld angelegt werden. Dabei können 21 Urnengrabstätten sowie ein Urnengemeinschaftsfeld mit 19 Plätzen entstehen. Optional besteht sogar die Möglichkeit, das Grabfeld um weitere neun Urnengrabstätten zu erweitern, wobei die beiden bestehenden Bäume in die Planung einbezogen wurden.
Einheitliche Grabkissen
Gegenüber dem bestehenden Grabfeld, auf dem bisher auf den Urnengrabstätten individuelle Grabsteine gesetzt werden konnten, sollen im neuen Grabfeld einheitliche Grabkissen gesetzt werden: „Dies hat den Vorteil, dass die Anpflanzung um die Grabkissen abgeschlossen werden kann und langfristig eine gewachsene Grabfläche entsteht“, informierte Lehn. Die Namen der Verstorbenen müssen dann jeweils vor Ort durch den Steinmetz angebracht werden, sagte Bürgermeister Maik Lehn und fand für diese Variante die einhellige Zustimmung des Gremiums.