Die Hochrheinbahn ist die mit Abstand schlechteste Zugverbindung in Baden-Württemberg Video: Blume, Tabea

Zuverlässig auf dem letzten Platz: Die Hochrheinbahn ist die mit Abstand schlechteste Zug-Verbindung in Baden-Württemberg. Das zeigt das Qualitätsranking des baden-württembergischen Verkehrsministeriums. Das Ranking orientiert sich an der Pünktlichkeit, der Zuverlässigkeit und der Gesamtzufriedenheit der Fahrgäste. Auch Bewertungen der Zugkapazität und der Sauberkeit werden bei dem Ranking mitgerechnet.

Die Hochrheinbahn schneidet im Ranking schlecht ab

Die Hochrheinbahn, die Konstanz und Basel miteinander verbindet und entlang des Hochrheins fährt, landet dabei unter allen Verbindungen in Baden-Württemberg auf dem letzten Platz. Besser machen es die Schweizer Bundesbahnen, die SBB, denn deren baden-württembergische Netze Klettgau und Rhyhas belegen die Plätze eins und drei. Dazu gehören die S-Bahnlinien von Schaffhausen in der Schweiz nach Erzingen in Baden und nach Singen. Der Seehas, der zwischen Engen und Konstanz verkehrt, liegt auf Platz sechs.

Warum hakt es auf der deutschen Seite mit den Zügen?

Das baden-württembergische Verkehrsministerium machte als einen Grund für die Schwierigkeiten der Bahnen die Personallage aus. Für sie sei es schwierig, ausreichend Personal zu finden. Zudem stiegen laut dem Ministerium in den vergangenen Jahren die personalbedingten Ausfälle. Einen Hoffnungsschimmer gibt dennoch: Obwohl die Hochrheinbahn im Gesamtranking noch immer auf dem letzten Platz gelandet ist, konnte sie sich in einzelnen Kategorien im Vergleich zum Vorjahr verbessern. Da die Schweiz sich an der Elektrifizierung der Hochrheinbahn beteiligt, hofft das Verkehrsministerium in Zukunft auf weitere Verbesserungen.