Diese Regeln gelten für das Baden im Bodensee Video: Nagel, Kilian

Grundsätzlich dürft ihr am Bodensee fast überall ins Wasser, vorausgesetzt es ist kein privates Gelände oder mit einem Badeverbot gekennzeichnet. Dieses Verbot gilt laut der Bodensee-Schifffahrts-Ordnung, kurz BSO zum Beispiel im Umkreis von 100 Metern von Häfen. Verboten ist auch, sich an Boote oder andere Wasserfahrzeuge zu hängen.

Im Seeinnern muss man sichtbar sein

Wenn ihr weit im Seeinneren schwimmen wollt, dann müsst ihr einen “gut sichtbaren Schwimmkörper“ – also zum Beispiel eine Boje – oder ein Begleitschiff dabeihaben. Das gilt, sobald ihr 300 Meter vom Ufer entfernt seid.

Wie sieht es mit Luftmatratzen und Schwimmringen aus? Sie sind grundsätzlich erlaubt. Ausgenommen ist der Rhein. Dort ist das „Treibenlassen mit nicht lenkbaren Schwimmkörpern“ laut BSO verboten. Auch in Strandbädern können eigene Regeln gelten, die Luftmatratzen verbieten. Nacktbaden dürft ihr an speziellen FKK-Badestellen. Außerdem gibt es einige inoffizielle Badestellen, wo Menschen unbekleidet ihre Zeit verbringen.

Ist der Sprung von der Konstanzer Fahrradbrücke legal?

Für Konstanzer gibt es noch eine andere Frage. Dort wird die Fahrradbrücke jedes Jahr zum inoffiziellen Sprungturm in den Seerhein. Aber darf ich einfach von der Brücke springen? Ja, grundsätzlich schon, sagt die Wasserschutzpolizei Konstanz, solange sich keine Boote nähern. Trotzdem rät sie davon ab, denn die Wassertiefe und Geschwindigkeit der Schiffe werde oft falsch eingeschätzt.