So will Basel den Eurovision Song Contest sicher machen Video: Moritz Stein

Rund 1.300 Polizisten aus der ganzen Schweiz werden in Basel im Einsatz sein. Für die Live-Shows in der Arena bekommen die Schweizer Beamten zusätzlich Unterstützung von deutschen und französischen Polizisten.

Die Halle ist abgeschirmt

In der Halle selbst gelten strenge Auflagen. Die Halle ist mit einem hohen Zaun mit Stacheldraht abgeschirmt. Schon beim Aufbau kommen nur vorangemeldete Helfer rein und alle müssen durch einen Sicherheitscheck wie am Flughafen. Alles wird durchleuchtet, jede Person, jede Tasche, jede Jacke.

Das wird auch bei den Shows so sein. Vor der Halle steht ein Zaun mit Stacheldraht, und auch die Parkhäuser rund um die Halle sind bereits komplett gesperrt, um Anschläge zu verhindern.

Spezialkräfte im Einsatz

Die Polizei bekommt außerdem Unterstützung von Spezialisten der Schweizer Armee, zum Beispiel für Gas- oder Gifteinsätze. Und auch Cyberspezialisten und eine 24/7-Videoüberwachung Uhr sollen helfen, auf alle Gefährdungen vorbereitet zu sein.

Ansprechbare Helfer

In der ganzen Stadt soll zusätzlich ein Awareness-Team mit pinkfarbenen Westen unterwegs sein. Sie sollen für jeden ansprechbar sein und in Situationen eingreifen, bevor sie eskalieren. Zudem soll es „Safer Spaces“ geben, in denen Helfer Betroffene von Übergriffen unterstützen sollen. Zum Beispiel im Umgang mit den Schweizer Behörden, damit Übergriffe auch verfolgt werden können.

Das Sicherheitskonzept ist teuer

Das ganze Sicherheitskonzept kostet rund acht Millionen Franken und soll auch ein Pilotversuch für andere Großveranstaltungen in der Schweiz sein.