Mit dem Sieg Nemos war klar, dass der Austragungsort dieses Jahr in der Schweiz sein wird. Wo genau, darüber entschieden die European Broadcasting Union, ein Senderbund, der den ESC produziert, und die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft, kurz SRG. Das teilte der Senderverbund EBU mit.
Mehrere Städte wollten den ESC
Vier Bewerbungen sind für die Ausrichtung eingegangen. Die drei größten Städte der Schweiz, Zürich, Genf und Basel und eine gemeinsame Bewerbung von Bern und Nemos Heimatstadt Biel.
Um „Hostcity“ zu werden, musste die Stadt eine ganze Reihe an Kriterien erfüllen. Insbesondere sind aber vier Dinge entscheidend, wie die Organisatoren aus Basel auf unsere Nachfrage bestätigen.
Das sind die Anforderungen
Es braucht vor allem große Hallen. Insbesondere eine Arena, in die mindestens 10.000 Menschen hineinpassen und die bereits einen Monat vor dem Finale für den Aufbau bereitsteht.
Außerdem braucht es laut der Veranstalter auch ausreichend Unterkünfte in unterschiedlichen Preisklassen für alle Delegationen, Gäste und Mitarbeiter.
Und auch die Anbindung ist wichtig. So muss die Hostcity auch einen internationalen Flughafen haben. Allein dadurch kamen nur Zürich, Genf und Basel infrage.
Warum aber nicht Zürich?
Dann wäre ja aber Zürich, die größte Stadt der Schweiz, am naheliegendsten gewesen, oder? Überraschenderweise erteilte der Schweizer Rundfunk Zürich als Erstes eine Absage. Am Ende war das Veranstaltungskonzept in Basel wohl das überzeugendste.
In einer Pressemitteilung erklärte der Produzent des ESC, dass Basel im Dreiländereck von Deutschland, Frankreich und der Schweiz den idealen Rahmen für eine Veranstaltung bietet, die die Kraft der Musik zelebriert, Menschen über Grenzen hinweg zu verbinden.