Zu wenig Regen
Weil es im Februar und März zu wenig geregnet hat, ist der Wasserpegel stark gesunken. Während Boote am Bodensee auf dem Trockenen liegen, sind im Rheinfallbecken noch einige unterwegs. Und das, obwohl die Lage historisch ist.
Ein paar Kilometer flussaufwärts verbindet die Flurlingerbrücke die Kantone Schaffhausen und Zürich. An der Rheinbrücke misst das Schweizer Bundesamt für Umwelt die sogenannte Schüttung, auch Abfluss genannt. Sie gibt an, wie viel Wasser in Richtung Rheinfall fließt.
Einige Erwartungen der Besucher bleiben unerfüllt
„Einige der Besucher haben sich den Rheinfall imposanter vorgestellt“, weiß Adrian Provinski, Leiter des Info-Shops, aus Gesprächen mit Touristen. Dennoch kämen sie aus aller Welt zu ihrem lang geplanten Tagesausflug her. Den Besucherzahlen tut das Niedrigwasser also keinen Abbruch. Das Gegenteil ist der Fall.
„Extreme Situationen ziehen immer Leute an. Die Einheimischen wollen dann schauen, wie es hier aussieht“, sagt Thomas Mändli. Auch das aktuelle gute Wetter lockt Menschen aus naher Umgebung an, so wie Aurel Beck aus Steckborn.