Konfetti, Scherben, Kronkorken, Zigarettenstummel, Likörfläschchen und noch vieles mehr – Für tausende Menschen ist der Schmotzige Dunschtig ein fröhliches Straßenfest. Für die Stadtreinigung bedeutet er vor allem eins am darauffolgenden Freitag: Aufräumen, was das Zeug hält. Wir haben mit dem Leiter der Stadtreinigung, Sven Honold gesprochen.
Was ein Einsatz!
25 Straßenreiniger und vier Kehrmaschinen beginnen um fünf Uhr morgens mit den Aufräumarbeiten in der Konstanzer Innenstadt. Die Kosten für den Einsatz belaufen sich zwischen zwölf bis 15.000 Euro, inklusive der Entsorgungskosten für den Müll. Nach dem Rosenmontag erfolgt eine weitere gründliche Reinigung der Stadt.
Eine positive Bilanz
Der problematischste Müll für die Stadtreinigung sind die Glasscherben. Zum einen sind sie gefährlich, zum anderen auch schwierig aus den Fugen der Pflastersteine zu entfernen. Dennoch scheint das eigentlich verhängte Glasverbot etwas bewirkt zu haben: In diesem Jahr liegt die Müllmenge bei knapp sieben Tonnen, fünf weniger als im Jahr zuvor. Sven Honold richtet ein Lob an alle Feiernden aus.