Lauterbach überzeugt mit Humor und erhält Rekordstrafe vor dem Narrengericht Stockach Video: Tony Marquardt

Eine so hohe Strafe hat das Stockacher Narrengericht noch nie verhängt: Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach wurde ein Strafmaß von acht Eimern auferlegt. Doch nicht nur die Weinstrafe am Ende der Verhandlung fiel außergewöhnlich hoch aus, auch der Beginn der Verhandlung lief nicht wie gewohnt ab.

Hohe Sicherheitsvorkehrungen

Aufgrund strenger Sicherheitskontrollen mussten viele Zuschauer mehr als 45 Minuten auf den Einlass in die Jahnhalle warten. Die Schlange erstreckte sich bis hinaus auf den Jahnweg. Erst mit 35 Minuten Verspätung konnte die Verhandlung beginnen.

Schwierige Kandidatenwahl

Laut Narrenschreiber Koterzyna fiel es dem Gericht in diesem Jahr schwerer, einen geeigneten Kandidaten zu finden. „Es gibt nicht mehr so viele in der ersten Reihe der Berliner Politik, die echte Ecken und Kanten haben.“

Am Ende traf es Karl Lauterbach. Die Strafe ist zur Hälfte in Wein, zur anderen Hälfte in Mineralwasser zu bezahlen. „Getrennt, nicht als Schorle“, so Narrenrichter Jürgen Koterzyna.