"Gottes Schöpfung ist sehr gut!" Unter diesem Thema stand der diesjährige Weltgebetstag der Frauen, der immer am ersten Freitag im März weltweit begangen wird.
Ökumenisch ausgerichtet waren dieses Mal die katholischen Frauen als Gastgeberinnen, und viele Besucherinnen hatten, trotz schlechten Wetters den Weg in den Saal unter der Kirche gefunden. Darunter waren auch Gemeindemitglieder der alt-katholischen Kirche sowie zusammen mit der evangelischen Pfarrerin Gabriele Remane eine Gruppe von diesjährigen Konfirmanden.
Konfessionsübergreifend wurde die Gottesdienstordnung in diesem Jahr von Frauen aus Surinam erstellt, dem kleinesten Staat auf dem südamerikanischen Subkontinent. Als Teil Amazoniens ist das kleine Land von der Natur geprägt, mit all ihrer Vielfältigkeit und vielfältig sind auch die Einwohner, die aus unterschiedlichsten Ethnien stammen und sich selber "Moksi" (Mischmasch) nennen.
Sieben Frauen aus dem Blumberger Helferteam sprachen für sieben Frauen unterschiedlichster Herkunft aus Surinam und gaben ihren Sorgen und Nöten Stimme, denn es wird immer mehr Regenwald gerodet, die Meeresschildkröten sind in ihrer Existenz bedroht und das giftige Quecksilber, bedingt durch Goldschürfen, ist überall. Musikalisch begleitet von Gudrun Prillwitz, Hanna Vonnier und Gerhard Scherer wurde gesungen, und zum Abschluss vor dem gemeinsamen Essen mediativ getanzt.
