Der Blumberger Schulcampus am Eichberg rückt ein Stückchen näher. Im Gemeinderat stellten die Architekten die ersten Entwürfe öffentlich vor, nachdem sie sie zuvor schon im „Sonderausschuss Schulcampus“, in dem alle Fraktionen vertreten sind, erörtert hatten. Dabei wurde klar, wo die Schulgebäude hin sollen: zur Achdorfer Straße hin. Mit mindestens 15 Millionen Euro ist es die größte Investition der Eichbergstadt für die nächsten Jahre.
Im Gremium herrscht Einmütigkeit. So beschloss der Gemeinderat, den Bau des Schulcampus in mindestens zwei
Abschnitte aufzuteilen. Zuerst soll an der Ecke Eichberg-/Achdorfer Straße ein Gebäude für die Grundschule, die Förderschule, die Mensa und den Ganztagesbereich erstellt werden. Der Rat stimmte dem Raumprogramm, das sich an den förderfähigen Flächen orientiert, und dem Architektenvorentwurf zu, nun soll die Verwaltung die Detailplanung vorantreiben.
Heute gehe es um das weitere Vorgehen, erklärte Bürgermeister Markus Keller. Architekt Max Lauer schilderte zunächst die Überlegungen. Der Schulcampus sei ein großes Gebiet, relativ schnell hätten sie überlegt, die Gebäude nicht am Hang oberhalb der Eichbergschule zu erstellen, sondern nach unten zur Achdorfer Straße hin. Die Stadt Blumberg wolle mit dem Campus in die Öffentlichkeit treten, da die Nutzung halböffentlich sei, etwa durch die Mensa, ergänzte sein Kollege Holger Korbjuhn.
Derzeit gingen sie aufgrund der Gutachten davon aus, dass das Gebäude der Eichbergschule stehen bleibe, deshalb auch die Idee, dieses Gebäude in einem zweiten Abschnitt, wenn die Grundschule schon im neuen Gebäude sei, zu sanieren und zu überplanen. Bürgermeister Keller merkte an, es gebe noch Klärungsbedarf mit dem Schulamt für die Werkrealschule wegen der Lehrerversorgung und möglicher Kombi-Klassen. Die Außenanlagen sollen viel Grün enthalten, noch unklar ist das Verkehrskonzept.