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Der Musikverein Riedöschingen zeigte bei seinem Weihnachtskonzert erneut seine Qualität. Die Musiker beherrschen sämtliche Genres, die Dirigate zwischen Roland Schey, Thomas Schöndienst und Conny Hahn wechselten erfolgreich. Der Vorsitzende Tonino Cristiani freute sich, dass die Jugendkapelle „Bläserhuufä“ durch sechs Musiker aus Kommingen unterstützt wurde.

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So war schon der Einstieg in den Konzertabend durch die Jugendkapelle fulminant mit dem Stück „Gonna Fly Now“ aus dem Film Rocky. Auch „Uptown Funk“ von Bruno Mars im Original konnte die Zuhörer begeistern ebenso wie „Spanish Fever“, einem feurigen und schnellen Stück, bei dem vor allem die Trompeten gefordert waren. Thomas Schöndienst als Dirigent der Jugendkapelle verstand es, sein musikalisches Temperament auf die jungen Musiker zu übertragen, Lena Guth moderierte gekonnt.

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Mit „White Christmas“ eröffnete der Musikverein Riedöschingen den zweiten Teil. „Ave Maria No Morro“ war ein ebenfalls getragenes Stück mit vielen Solieinwürfen. Schön war, dass die Moderatorin Sabine Mettler vor jedem Stück die einzelnen Solisten namentlich erwähnte. „John Williams Swing“ forderte den Musikern und dem Dirigenten einiges ab und bei „Urnerbodä Kafi“, einem Klarinettensolo von Franziska Schey und Lothar Büttner fühlte man sich gleich auf eine Alm in der Schweiz versetzt.

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Dann zeigte das Posaunenregister mit Tanja Zeller, Patrik Roßhart, Cedrik Ewadinger und Jürgen Schey mit „Lustige Posaunen“ sein Können. „Abel Tasman“ war zwischendurch ein wunderbarer Marsch bevor es rockig wurde mit „Radar Love“ von Golden Earring. „Sunday Afternon“ mischte Swing mit Latinoklängen und vereinte die beiden Solisten Marion Hahn am Saxophon und Jonas Ewadinger an der Trompete.

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Wer den Komponisten Otto M. Schwarz kennt, der erkennt seine Kompositionen schon am Klang und dem hervorragenden Stimmbild. So auch die Musiker aus Riedöschingen mit seinem Werk „All the Best“. Ein Markenzeichen des Vereins war schon immer das hervorragende Schlagzeugregister. Mit Evelin Schöndienst und Fabian Happle hat der Verein aktuell zwei gute Drummer. Ihr Können am Xylophon zeigte dann auch Evelin Schöndienst mit „Latino Mallets“, einem Solostück bekannter Hits. Gesanglich interpretiert wurde dann der Hit von Leonard Cohen „Hallelujah“ von Thomas Schöndienst und Carolin Weber. „Son oft the Preacher Man“ war das letzte Stück, doch ohne zwei Zugaben, eine davon der „Willhelm Tell Galopp“ mit Fabian Happle, bekamen die Musiker keinen Feierabend.