Blumberg (blu) Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer hält Wort. Die Planung für die B 27-Ortsumfahrung Blumberg-Randen wird konsequent vorangetrieben. Am Donnerstag sprach der Leiter der Straßenbauabteilung im Regierungspräsidium Freiburg, Claus Walther, im Blumberger Rathaus mit Blumbergs Bürgermeister Markus Keller über die nächsten Schritte, wie die Behörde mitteilt. Mit dabei war Christoph Sprenger, der im Regierungspräsidium für die Landschaftsökologie zuständig ist.

Im Moment, so heißt es, bereite das Regierungspräsidium einen öffentlichen Behördentermin vor, bei dem der Umfang der noch
vorzunehmenden Untersuchungen festgelegt werde. Dieser Termin soll im Februar in Blumberg stattfinden. Dort wird es vor allem um die Grünplanung gehen. Gemeinsam würden sie den Untersuchungsraum und die Tiefe der Untersuchung festlegen.
Sprich, wie weit rechts und links der Trasse das Gebiet untersucht wird und welche Tierarten dort leben, hatte Christoph Sprenger dem SÜDKURIER am 17. Dezember nach der Einweihung der Umfahrung Behla erläutert und betont: „Wir müssen die vorhandenen Tierarten im Gelände erheben und einen landschaftspflegerischen Begleitplan erstellen." Allein das, so Sprenger, werde mindestens zwei Jahre dauern.

Mit dem verbindlichen Festlegen des weiteren Vorgehens setze die Behörde die bereits begonnene Planung konsequent in Richtung Einleitung des Baugenehmigungsverfahrens fort, wie dies die Regierungspräsidentin den betroffenen Bürgermeistern und Landräten am 20. April 2018 im
Regierungspräsidium Freiburg dargestellt habe. Dabei ging es darum, wie die Vorhaben für den Bundesverkehrswegeplan im Regierungsbezirk Freiburg umgesetzt werden sollen.
Die Umfahrung Randen ist 1,4 Kilometer lang und wird auf 9,5 Millionen Euro geschätzt. Im Mai ist im Rahmen einer Gemeinderatssitzung in Blumberg eine Bürgerinformation vorgesehen, um den Stand der Planung und das weitere Vorgehen zu erläutern.
Bürgermeister Markus Keller zeigte sich nach dem Gespräch mit Claus Walther und Christoph Sprenger zufrieden. Der Stand der Vergaben sei jetzt weiter als bei der Verkehrsfreigabe in Behla. Ebenfalls konkretisiert hätten sie die öffentliche Präsentation im Mai. Keller betonte: "Uns ist wichtig, die Öffentlichkeit mitzunehmen."