Reiner Baltzer

Voller Spannung haben nahezu 50 Mädchen und Buben der Kindertagesstätte Sophie-Scholl dem Tag mit der Suchhundestaffel des DRK-Kreisverbands Donaueschingen entegen gefiebert. Am Donnerstag war es dann so weit. Zusammen mit ihren Suchhunden standen die Hundeführerinnen des DRK Sabrina Hauer und Christa Häring sowie der stellvertretende Leiter der Hundestaffel, Daniel Jäger, mit ihren Spezial-Hunden bei der Tagesstätte auf der Matte, um ihre Suchhunde den Kindern vorzustellen.

Sie wurden von der Erzieherin Ute Girolami-Knöpfle und ihren Kolleginnen begrüßt. Mit von der Partie war Stefanie Paulsen vom Vorstandsteam der DRK-Ortsgruppe Blumberg.

  • Die Rettungssuchhunde konnten bereits einige Erfolge bei der Suche nach vermissten Personen vorweisen, war von Daniel Jäger zu erfahren.
  • Die Kinder konnten sich mit allerlei Geräten dieser wichtigen Einrichtung vertraut machen. Dafür hatten die Hundeführer zwei DRK-Fahrzeuge mitgebracht. Die nahezu 50 Mädchen und Jungen waren fasziniert von den Geräten, vor allem aber von den Hunden, die sich auch einige Streicheleinheiten gefallen ließen. Mit umgelegten DRK-Leibchen und daran bestickten Glöckchen werden dann die Hunde, darunter ein Schäferhund, ein Jagdhund und zwei Rottweiler auf Personensuche geschickt. Glöckchen erhalten die Hunde, damit die Hundeführerinnen stets den Standort der Suchhunde feststellen können.
  • Sehr zur Freude der Kinder fanden die Suchhunde den Weg der sich versteckt gehaltenen Person sehr bald (eine Hundeführerin), und teilten dies durch freudiges Gebell den Kindern und den anderen Hundeführern mit. Die Belohnung in Form von Leckerlis folgte auf dem Fuß.
  • Die Mitglieder der Suchhundestaffel wussten schließlich noch einiges über die Eigenschaften der Hunde zu berichten, denn jeder Suchhund sei charakterlich anders gestrickt und habe seine Vor- und Nachteile, war zu hören. So hat ein Rottweiler ein Gewicht von etwa 35 Kilogramm. Schäfer und Jagdhund wären leichtgewichtiger.
  • Fragen der Kinder: Was mag der Hund nicht und was mag er eigentlich? Diese Frage stellten die Mädchen und Buben der Ganztagsgruppe den Diensthundeführern. Daniel Jäger führte seinen Schäferhund vor, der schneller und wendiger als seine "Kumpane" sei. Auch der Jagdhund machte seinem Namen alle Ehre. Der erfolgreichste Einsatz sei vor Monaten in Pfaffenweiler zu verzeichnen gewesen. Bei der Suche nach einer vermissten Person hätten sie dank der Hunde einen Mann in einer recht ordentlichen Verfassung auffinden können, schilderte Daniel Jäger.
  • Die Rettungshundestaffel des DRK ist in Donaueschingen angesiedelt und wird im gesamten Schwarzwald-Baar-Kreis eingesetzt. Die Kita hat inzwischen im Rahmen des Projekts "Hilfe in der Not" Verbindungen zur Polizei, der Feuerwehr und jetzt dem Roten Kreuz geknüpft.