Blumberg – Zum achten Mal treffen sich die Gläubigen am Sonntag, 15. September, zur gemeinsamen Wallfahrt der Seelsorgeeinheit Blumberg. Ausgangspunkt der diesjährigen Wallfahrt ist die Mariä-Heimsuchung-Kapelle in Zollhaus. Dort beginnt um 8.30 Uhr eine Andacht. Im Anschluss führt die Strecke nach Blumberg, wo ein weiterer Halt das Tagespflegehaus der Sozialstation sein wird.

Gemeinsam mit Bewohnern und Angehörigen aller Pflege- und Wohneinrichtungen aus Blumberg wird es dort eine weitere Andacht geben. Die Idee hinter diesem Halt war es, Begegnungen für die Bewohner zu schaffen und Menschen zu treffen, die nicht an der Wallfahrt teilnehmen können. Weil sie mit dieser Aktion alle Bewohner ansprechen wollen, haben die Mitglieder des Organisationsteams alle Pflegeeinrichtungen persönlich eingeladen. Von den Pflegeleitungen bekamen sie auf die Idee einer gemeinsamen Andacht sehr positive Rückmeldungen.

Nach der Andacht findet um 10.30 Uhr in der St. Andreas-Kirche der Wallfahrtsgottesdienst statt. Den Abschluss der Wallfahrt bildet das gemeinsame Mittagessen im Sportrestaurant am Fußballplatz mit abschließendem Schlusssegen. Zu der Wallfahrt sind alle Interessierten eingeladen. Damit auch diejenigen daran teilnehmen können, die nicht gut zu Fuß sind, organisiert das Team einen Fahrdienst. Eine Anmeldung ist nur für das Mittagessen und den Fahrdienst notwendig.

Mit dieser Wallfahrt nach Blumberg schließt sich nun der Kreis, der im Jahr 2017 begonnen wurde. Damals führte die erste Wallfahrt von Blumberg nach Riedböhringen. In den darauffolgenden Jahren wurden so ausgehend vom jeweils letzten Zielort alle Pfarreien der Seelsorgeeinheit Blumberg einmal besucht. Auch in den Corona-Jahren wollte das Organisationsteam auf das Miteinander nicht verzichten und bot eine gemeinsame Andacht im Freien ohne die Laufstrecke an. Die diesjährige Wallfahrt beendet die Runde wieder am Ausgangspunkt.

Die Idee für die Wallfahrt entwickelte sich im Pfarrgemeinderat. „Wir haben die Wallfahrt damals ins Leben gerufen, weil wir das Zusammengehörigkeitsgefühl der einzelnen Gemeinden in der Seelsorgeeinheit stärken wollten“, erzählt Dietmar Engesser aus Hondingen, der seit Beginn im Wallfahrtsteam dabei ist. Die Resonanz der letzten Jahre sei sehr positiv gewesen. Mit der Wallfahrt ist es den Organisatoren gelungen, dass die Seelsorgeeinheit mehr zusammengewachsen ist und so neue Ideen entstanden sind.

Noch viel bedeutender ist aber, dass sich so Menschen aus den unterschiedlichen Dörfern begegnen und kennenlernen konnten. „Die Wallfahrt ist zu einem Treffpunkt geworden, bei dem Menschen miteinander ein Stück Weg gehen und beten“, so Dietmar Engesser. Auch die Ministranten der jeweiligen Ortschaften haben an den Wallfahrten teilgenommen und die Gruppe mit Kreuz und Fahne angeführt.

Für das nächste Jahr hat das Organisationsteam zwar noch keine konkreten Pläne, die Mitglieder können sich aber gut vorstellen, noch einmal eine Wallfahrt anzubieten. Denkbar wäre, eine Wallfahrt außerhalb der Blumberger Gemarkung zu veranstalten. Dafür gebe es noch viele schöne Strecken, wie beispielsweise zur Kapelle auf dem Fürstenberg, meint Dietmar Engesser. Damit könnten auch noch einmal andere Menschen aus umliegenden Dörfern angesprochen werden.