Mehr Raum, mehr Natur und mehr Erholung sind drei Überschriften, die auf das Tourismusangebot für Bräunlingen sehr gut passen. Dass dabei wohlfühlen und aktiv sein einen Schwerpunkt einnimmt, zeigt das umfangreiche Angebot an Freizeitmöglichkeiten für Gäste und Einheimische, bis hin zu den festlichen Höhepunkten.

„Mit der Bilanz unseres Tourismusbereiches können wir für das Jahr 2023 und auch was für 2024 vorliegt, mehr als nur zufrieden sein“, bilanzierten Stabsstellenleiterin Maren Ott vom Tourismusamt und Bürgermeister Micha Bächle, die dem Tourismusausschuss die Meldezahlen für 2023 vorstellten.

Eine durchschnittliche Übernachtungsdauer von 3,3 Nächten, „ist recht gut“, so Ott weiter. Damit lieg Bräunlingen im Mittelschnitt. Familienfreundlichkeit, die Informationen über die Tradition und die Geschichte der Stadt, die Lebensart im Südwesten und auf der Baar, sowie Wandern, Natur und Erholung stehen im Mittelpunkt des Tourismusangebotes im Zähringerstädtchen.

Deutlich wurde auch, dass es Bräunlingen bezüglich des Tourismusbereiches nicht immer leicht habe, da auf der Baar bekanntere Tourismus-Orte bessere Möglichkeiten hätten.

Hohe Übernachtungszahlen

Bei den Übernachtungen in Bräunlingen zeigt die Meldestatistik, dass bei der Gesamtzahl in 2023 mit 58.054 Übernachtungen die höchste Anzahl seit 2019 erfasst wurde. 2021 waren es noch 48.169. Dominierend war auch in 2023 die Übernachtungszahl bei den gewerblichen Übernachtungen (ohne Dauercamper), die bei etwas über 30.000 lag. In Ferienwohnungen haben rund 6800 Gäste übernachtet und bei den Dauercampern lag die Meldezahl in 2023 stabil bei etwas über 20.000 Übernachtungen in Bräunlingen. Die Aufenthaltsdauer lag bei 3,3 Nächten im Durchschnitt.

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In der Gesamtstatistik stehen die Dauercamper mit 41 Prozent knapp vor den Vollzahlern (39 Prozent) und den Befreiten mit 19 Prozent an der Spitze. Bei der Erfassung der Aufenthaltsdauer liegen mit 4783 die einmaligen Übernachtungen klar vorne. Viermal nächtigten 1116 Gäste in Bräunlingen und achtmal sogar 119 Personen.

Woher kommen die Gäste?

Wie auch in den zurückliegenden Jahren kommen die Übernachtungsgäste überwiegend aus Baden-Württemberg. Es waren im 11.000 Gäste. Gefolgt von den ausländischen Gästen (5000). Aus den deutschen Bundesländern kommen mit 3000 Gästen die meisten aus Nordrhein-Westfalen. Aus Bayern kommen 2500 und aus Hessen 2 000 Personen zum Übernachten nach Bräunlingen. Die Zahlen werden gerundet. Aus Bremen und Hamburg kommen die wenigsten zum Übernachten.

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Gut besucht waren auch die Sommerführungen im Juli und August, welche Bräunlingen mit seinen Besonderheiten näher vorstellten. So gab es im Juli die „Tour durch Städtle“, „Bräunlingen zu später Stunde“, das Thema Streuobst, Wildbiene und Edelbrände, die Besichtigung des Waldmuseums und alles um den Kirnbergsee. Im August wurde einige Führungen für neue Gäste wiederholt. Bräunlingen ist auch bei den überörtlichen Tourismusaktionen, darunter „Schwarzwald Marie“, Zukunftstraum – Lebensraum, Wutachschlucht und Quellregion Donau mit dabei.