Straßenbaustellen und damit bedingte Umleitungen bringen wichtige Verkehrsvorhaben voran. Wie etwa den vierspurigen B  27-Ausbau zwischen dem Anschluss Allmendshofen und dem Wasserturm. Weil die Anschlüsse hergestellt und mit Belag überzogen werden, ist seit drei Wochen der Anschluss Allmendshofen nur eingeschränkt nutzbar. Der Verkehr auf der B 27 in Richtung Blumberg kann weder ausfahren, noch können Autofahrer bei Allmendshofen auf die Bundesstraße nach Süden auffahren. Wer diesen Weg einschlagen möchte, muss zunächst zwei Kilometer nordwärts fahren und dann an der Anschlussstelle Donaueschingen Mitte wenden.

Auffahrt gesperrt, Schild informiert: Diese Aussage fehlt im Stadtgebiet.
Auffahrt gesperrt, Schild informiert: Diese Aussage fehlt im Stadtgebiet. | Bild: Wursthorn, Jens

Diese offizielle Regelung bedingt zwar mehr gefahrene Kilometer und einen kontrollierten Fahrzeugfluss, sie ist aber nicht bürgerfreundlich ausgeschildert. Jeder, der die Umfahrung nutzen möchte, um am südlichen Stadtrand von Hüfingen etwas erledigen, sieht sich auf der Emil-von-Kessler-Straße unzureichend informiert. Vor der Auffahrt zum Zubringer fehlt in beiden Fahrtrichtungen eine Beschilderung, die auf den gesperrten Abbiegearm hinweist. Stattdessen hat die Straßenbaubehörde am Kreisverkehr an der Gerbe wie auch am Abzweig Friedrich-Ebert-Straße in Richtung Hüfingen/Bräunlingen gelbe Umleitungsschilder aufstellen lassen. Die Aufschriften U 9 und U 10 bleiben für die meisten Verkehrsteilnehmer aber ohne Bezug auf die Sperrung an sich.

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Lange wird dieser Schwebezustand indes nicht anhalten. Ende nächster Woche sollen die Auf- und Abfahrt in Allmendshofen wieder befahrbar sein, so hieß es am Freitag aus dem Straßenbauamt des Regierungspräsidiums.

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