
Selbst das Wetter scheint am Schmotzige von den Narren beherrscht zu sein. Bei strahlendem Sonnenschein ziehen die Donaueschinger Narren zum Rathaus, um den Stadtoberhäuptern die Macht abzunehmen. Ignaz und Severin lassen sich von der Narrenbolizei an den Ort des Geschehens fahren. Hinter den beiden folgen schließlich die Zunftmeister des Frohsinns und Hansel und Gretle.
Unterstützt wird der Narrenzug gen Rathausplatz auch vom Musikverein Aufen.
Die Stadtverwaltung will sich des Narrensturmes erwehren, hat die Türen geschlossen und die Fenster zu. Doch das kann die Narren nicht aufhalten. Kurzerhand stellen sie eine Leiter an ein Rathausfenster und klettern in die Amtsstuben.

Wehrlos sehen sich die Rathausmitarbeiter der närrischen Übermacht gegenüber. Auch Severin macht sich auf den Weg.
Was natürlich nicht fehlen darf: Die Schandbretter für Erik Pauly und Bernhard Kaiser. Sie werden gleich hinterhergeliefert.

Schließlich gelingt es, das Rathaus in die Gewalt der Narren zu bekommen. Nach einigen Minuten tauchen Ignaz und Severin vor dem Gebäude auf. Mit im Schlepptau: Erik Pauly und Bernhard Kaiser.

Doch Bernhard Kaiser will man in Donaueschingen nicht gehen lassen.
Für Kaiser ist es das letzte Mal, dass er in seiner Funktion als Bürgermeister in das Schandbrett gesteckt wurde. Der Schmotzige Donnerstag ist nach über 30 Jahren im Dienste der Stadt sein letzter Arbeitstag vor dem Ruhestand. Entsprechend emotional wird es dann auch vor dem Rathaus.

Schließlich ist es geschafft und die Narretei hat das Rathaus erobert. Dort beginnt anschließend die große Feier.
Die Feier ist dabei eher weniger eine Fasnetsfeier, sondern vor allem ein bunter Abschied von Bürgermeister Bernhard Kaiser, der mit zahlreichen Bildern im Rathaus-Foyer abgebildet ist.