Wenn der große Fasnachtsumzug am Sonntag vorbei ist, beginnt für die Technischen Dienste der Stadt Donaueschingen die eigentliche Arbeit. Denn was für die Feiernden eine ausgelassene Fasnet war, bedeutet für die städtischen Reinigungskräfte einen Großeinsatz – mit Besen, Kehrmaschine und Laubbläser statt Konfetti und Narrenkleid. Doch dank eines eingespielten Teams und idealer Wetterbedingungen ging das diesjährige Großreinemachen besonders flott über die Bühne.

Nach dem Konfetti-Regen. Die Feiernden stört es nicht.
Nach dem Konfetti-Regen. Die Feiernden stört es nicht. | Bild: Hannah Schedler

„Rund zehn Mitarbeitende der Technischen Dienste haben die Aufräumarbeiten übernommen“, erklärt Beatrix Grüninger, Pressesprecherin der Stadt. „Das milde, trockene Wetter hat uns dabei in die Karten gespielt.“

So kam die große Kehrmaschine verstärkt zum Einsatz und sorgte bereits am Sonntag nach dem Fasnet-Umzug für eine erste Vorreinigung – überall dort, wo es trotz der feiernden Besucher möglich war“, sagt sie.

Erfahrenes Team arbeitet effizient

Die eigentliche Hauptreinigung folgte dann am Rosenmontag: Mit einer bewährten Strategie rückte das Team aus. „Ein erfahrenes Team mit klarer Aufgabenverteilung sorgt für eine schnelle und effiziente Säuberung“, so Grüninger weiter.

Auch unappetitliche Inhalte in den Abfallkörben werden von den Mitarbeitern der Technischen Dienste entsorgt.
Auch unappetitliche Inhalte in den Abfallkörben werden von den Mitarbeitern der Technischen Dienste entsorgt. | Bild: Wursthorn, Jens

Während die große Kehrmaschine durch die Straßen rollte, arbeiteten zwei Mitarbeiter mit Laubbläsern, um den Unrat gezielt zusammenzuführen. Parallel dazu leerten weitere Kollegen die Mülleimer und entfernten groben Müll, während sich die Gärtner um die Beete kümmerten. So wurde sichergestellt, dass Donaueschingen in kürzester Zeit wieder glänzte.

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Die Reinigungsarbeiten zogen sich über zwei Tage: „Am Rosenmontag waren rund zehn Personen ganztägig im Einsatz, am Dienstag übernahmen drei Mitarbeitende die letzten Feinarbeiten“, berichtet Grüninger.

Über einen Teppich aus Stroh und Konfetti verlassen Umzugsbesucher die Innenstadt.
Über einen Teppich aus Stroh und Konfetti verlassen Umzugsbesucher die Innenstadt. | Bild: Wursthorn, Jens

Die Stadtverwaltung zeigte sich mit dem Ablauf äußerst zufrieden – auch weil es in diesem Jahr keine besonderen Herausforderungen gab. „Nein, in diesem Jahr verlief alles problemlos.

Im Gegenteil: Die trockene und tagsüber milde Witterung begünstigte den Einsatz der großen Kehrmaschine und der Laubbläser, sodass die Reinigung zügig und effizient durchgeführt werden konnte.“

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So verwandelte sich Donaueschingen binnen weniger Stunden wieder in eine blitzsaubere Stadt – als hätte die Fasnet nie stattgefunden.

Doch auch wenn die letzten Spuren des närrischen Treibens verschwunden sind, bleibt eines sicher: Nach der Fasnet ist vor der Fasnet, und im nächsten Jahr stehen die Technischen Dienste wieder bereit, um Konfetti, Luftschlangen und allerlei närrischem Übermut mit Besen und Kehrmaschine den Kampf anzusagen.