Seit August wird kräftig unter der Käferbrücke gewerkelt: Die Skateboard-Anlage wird praktisch rundum erneuert.
Die sanierte Skateboard-Anlage wird eine Zweiteilung erfahren: in einen Betonbereich und einen Plazabereich. Dadurch hebe sich der Skatepark von anderen Anlagen dieser Art ab.
So wird der Platz geteilt
„Der betonierte Bereich wird in Ortbetonbauweise errichtet, das heißt, dass die Modellierung der sogenannten Flat (ebene Fläche) und der integrierten Obstacles (Hindernisse) durch einen Skateboardanlagen-Bauer vor Ort erfolgt, was eine ideale Befahrbarkeit garantiert“, erklärt die Sprecherin des Rathauses Beatrix Grüninger.
Der Plaza-Bereich hingegen wird mit einer Pflasterfläche belegt. Dadurch sei gewährleistet, dass notwendige Wartungsarbeiten an den vorhandenen Brückenpfeilern und an den Versorgungsleitungen im Untergrund ohne großen Aufwand ausgeführt werden können.

Und dieser Bereich wiederum wird mit Skateboard-Elementen, vorzugsweise Holzrampen, ausgestattet. „Hier sollen zunächst Teile der alten Elemente wieder aufgebaut werden, sukzessive sollen diese jedoch gegen neue ausgetauscht werden“, so die Rathaussprecherin.
Das Konzept zur Sanierung und Umgestaltung der Skateranlage wurde von dem auf Skateparks spezialisierten Architekturbüro Studio L2 in Zusammenarbeit mit dem städtischen Hochbauamt entwickelt.
Wie die Nutzer beteiligt werden
Auch der Verein Donau Rollt, der die Interessen der hiesigen Skater-Szene vertritt und als Kooperationspartner der Stadt fungiert, wurde in die Konzeptentwicklung eingebunden. „Die Jugendlichen waren eng in den Prozess mit eingebunden, denn Wünsche und Anforderungen der Skateboarder wurden abgefragt und diskutiert“, sagt Beatrix Grüninger.
Und wo gehen die Skater aufs Klo?
Auf die Installation von sanitären Anlagen hat man bewusst verzichtet, denn in nur 200 Metern Entfernung steht auf dem alten Festhallenplatz eine öffentliche WC-Anlage zur Verfügung. Der Skatepark ist öffentlich und frei zugänglich, und kann täglich von 9 bis 22 Uhr genutzt werden.
Was gegen Beschädigungen helfen soll
Auf die Frage ob es einen speziellen Schutz vor Vandalismus gibt, erklärt die Rathaussprecherin: „Einen speziellen Schutz gegen Vandalismus haben wir nicht vorgesehen, vielmehr gehen wir von der Wertschätzung der Nutzer für dieses aufgewertete Angebot der Stadt Donaueschingen aus.“
Wann die Anlage wieder genutzt werden kann
Die Arbeiten laufen seit August. Je nach Witterungsverhältnissen und Kapazitäten der Firmen sollen die Arbeiten Anfang Dezember abgeschlossen sein. Dann können die Skateboarder die Anlage wieder nutzen. Eine Einweihungsfeier soll es im Frühjahr 2023 geben.