Hüfingen wählt am 30. Juni seinen Bürgermeister. Was muss der für die Bürger der Stadt mitbringen, um sein Amt gut zu bekleiden? Wir fragten bei der offiziellen Bürgermeister-Kandidatenvorstellung in der Stadthalle bei Besuchern nach, welche ganz persönlichen Wünsche sie zukünftig an den Hüfinger Bürgermeister haben:
Für die Vereine einsetzen
Jacob Zganjar (17 Jahre) ist Erstwähler und für ihn ist es ganz besonders wichtig, dass sich der Bürgermeister für die Vereine im Allgemeinen und den TuS im Besonderen einsetzt: „Beim Turn- und Sportverein bin ich selbst aktiv und würde mich freuen, wenn der TuS besonders im Focus des Bürgermeisters steht.“ Auch die Lucian-Reich-Schule sollte noch besser mit moderner Technik ausgestattet werden. „Mein Wunsch-Bürgermeister sollte offen und bürgernah und auch bei den Festen und Feiern der örtlichen Vereine präsent sein“, so Zganjar.
Ein besonders kommunikativer Bürgermeister
Ralf Gronebergs (56 Jahre) zukünftiger Bürgermeister sollte besonders kommunikativ sein, sodass die Hüfinger Bürger Entscheidungen und Diskussionen des Gemeinderats offen und verständlich nachvollziehen können. In den Ortsteilen sollte das Stadtoberhaupt die Entscheidungen den Ortschaftsräten überlassen, da die Stadtteilbewohner am besten selbst wissen, was vor Ort am besten und notwendig ist.
Jung und agil
Heiko Baumann (52) möchte für Hüfingens Zukunft einen jungen und agilen Bürgermeister, der unkompliziert ist und die Entscheidungswege kurz hält. Er sollte Hüfingen insbesondere auch für junge Familien attraktiv halten und nicht wie gerade geschehen die Baulandpreise im neuen Gewerbegebiet Ziegeleschle von ursprünglich 90 Euro je Quadratmeter auf 160 Euro erhöhen.
Mehr bezahlbarer Wohnraum
Helene Töpfner (76) liegt insbesondere die Förderung des örtlichen Vereinsengagements am Herzen. „Ich bin selbst beim DRK, wo sich glücklicherweise viele junge Leute engagieren“. Für Töpfner ist es außerdem sehr wichtig, dass es in Hüfingen künftig mehr bezahlbaren Wohnraum speziell auch für Alleinerziehende und deren Kinder gibt.
Engagement, Energie und neuen Ideen
Max Schuh (66) wohnt seit sieben Jahren in der Hinterstadt und wünscht sich als Bürgermeister eine Führungskraft, die mit Engagement, Energie und neuen Ideen die Stadt führt. „So wie es die beiden jungen Bewerber heute Abend gezeigt haben“. Außerdem sollte Schuhs künftiger Bürgermeister eine „integrative Person“ sein, die Dinge in Zusammenarbeit mit dem „städtischen Team dahinter“ unkonventionell und effektiv löst.