Wer in der Corona-Krise besonders gebeutelt ist, sind jene, die Bühnen aufbauen, Lichter einrichten und Mikrofone so einstellen, dass Künstler daraus den perfekten Klang erhalten. Die Veranstaltungsbranche war eine der ersten, die mit den Einschränkungen umzugehen hatte – und das noch immer muss.

Das könnte Sie auch interessieren

„Mit den Dezember-Hilfen habe ich jetzt noch zu tun“, erklärt Peter Hübsch von Hübsch Licht Ton Events aus Hüfingen. Schon 2020 habe man mit der sogenannten Night of Light auf die Situation der Branche aufmerksam machen wollen. Damals wurden verschiedene Gebäude im Städtedreieck nachts rot angestrahlt, darunter die Bräunlinger Stadthalle und die Hüfinger Stadtkirche.

Rathaus wird rot

Das soll auch dieses Jahr wieder passieren. Allerdings an anderer Stelle: „Wir werden am Dienstag, 22. Juni, das Hüfinger Rathaus in rotem Licht erleuchten“, erklärt Hübsch. Man wolle, dass nicht in Vergessenheit gerate, wie es der Branche derzeit gehe. „Wir sind dankbar über die Lockerungen, sie kommen für uns aber zu spät“, erklärt Hübsch. Das Sommergeschäft sei fast schon gelaufen, jetzt müsse man den Blick schon fast auf Winter und Herbst richten.

In der Stadtmitte

„2020 haben wir unser Firmengebäude angestrahlt. Das ist allerdings in einem Wohngebiet und nicht so zentral. Daher wollten wir was in der Stadtmitte haben“, sagt Hübsch. Das hat mit dem Rathaus nun geklappt. Am Dienstagabend ist es soweit.

Verbände

Am Dienstag, 22. Juni, kommen über 20 Verbände und Initiativen zum Auftakt der Bundeskonferenz Veranstaltungswirtschaft zusammen. Sie stehen für rund 15.000 Mitglieder und weit über 50.000 Follower. Nachts wird dann die gemeinsame Lichtaktion gestartet.