Mit einem Traumergebnis von 98,6 Prozent der abgegebenen gültigen Stimmen und einer ausgezeichneten Wahlbeteiligung von 41,8 Prozent ist Markus Hugger für weitere acht Jahre zum Immendinger Bürgermeister gewählt worden. Eine große Schar von Gratulanten und alle drei Musikkapellen der Gemeinde feierten am Sonntagabend in der Donauhalle mit dem 47-jährigen Rathauschef und seiner Familie die Wiederwahl. Wie überaus klar das Wahlergebnis ausfiel, lässt sich daran messen, dass Hugger in Hattingen, Mauenheim und Hintschingen hundert Prozent der Stimmen auf sich vereinen konnte. Die höchste Wahlbeteiligung gab es im Ortsteil Ippingen mit 53,4 Prozent der von den Wahlberechtigten abgegebenen Stimmen.
- Klares Wahlergebnis: Bei der Bürgermeisterwahl waren in der Gesamtgemeinde 4673 Bürger wahlberechtigt. 1953 Immendinger machten von ihrem Wahlrecht Gebrauch und gaben in einem der sieben Wahllokale ihre Stimme ab. Am niedrigsten war die Wahlbeteiligung in den beiden Immendinger Wahlbezirken Schlossschule (23,6 Prozent) und Foyer der Sporthalle (30,2 Prozent). Durchweg höher war erwartungsgemäß die Wahlbeteiligung in den Ortsteilen, angeführt von Ippingen (53,4 Prozent), gefolgt von Hintschingen (51,9 Prozent), Mauenheim (41 Prozent), Hattingen (39,9 Prozent) und Zimmern (33,7 Prozent). Die höchsten Stimmanteile der abgegebenen gültigen 1892 Stimmen erhielt Markus Hugger mit jeweils 100 Prozent in Mauenheim, Hattingen und Hintschingen. 99,7 Prozent holte der Amtsinhaber im Wahlbezirk Sporthalle, 99,4 Prozent in Ippingen. 97,9 Prozent der gültigen Stimmen bekam Hugger im Bezirk Schlossschule 97,5 Prozent in Zimmern. Von den 322 gültigen Briefwahlstimmen gingen 96,6 Prozent an den bisherigen Rathauschef. 61 der in der Gesamtgemeinde abgegebenen Stimmen waren ungültig. 26 Stimmen (1,4 Prozent) entfielen auf sonstige Bewerber, die man auf dem Wahlzettel eintragen konnte.
- Feier in Donauhalle: Nach der Schließung der Wahllokale begann am Sonntag im Immendinger Rathaus sowie den Rathäusern der Ortsteile die Auszählung der Stimmen, die zumeist sehr rasch ablief. Währenddessen füllte sich die Donauhalle mit zahlreichen Bürgern aus der Gesamtgemeinde, die ihrem alten und neuen Bürgermeister gratulieren wollten. Neben der Gemeindemusikkapelle waren auch die Musikvereine Hattingen und Zimmern mit ihren Dirigenten gekommen, um die Siegesfeier musikalisch zu begleiten. Gegen 19.30 Uhr informierte dann der Vorsitzende des Gemeindewahlausschusses, Bürgermeister-Stellvertreter Harald Jochum, über das festgestellte vorläufige Endergebnis der Bürgermeisterwahl und gratulierte Markus Hugger. Dessen Frau Daniela überreichte er einen Blumenstrauß.
- Hugger überwältigt: „Mit diesem Wahlergebnis hatte ich nicht gerechnet“, erklärte ein vor Freude überwältigter Markus Hugger in seiner Dankrede. „Eine Wahlbeteiligung von 41,8 Prozent, das ist ein klares Mandat für die nächsten acht Jahre.“ Er wäre mit einer 30-prozentigen Beteiligung zufrieden gewesen, so Hugger. „Dass es nun über 40 Prozent geworden sind, lässt mich wohl die halbe Woche nicht mehr schlafen“, freute er sich. Der Wiedergewählte dankte für die starke Unterstützung aus Gemeinderat und Ortschaftsräten sowie aus der Bevölkerung. Er sehe sich als Dienstleister für die Menschen im Ort. „Ich bin stolz, Immendinger Bürgermeister zu sein und für diese Gemeinde wirken zu dürfen,“ so Hugger abschließend, ehe er alle Besucher noch zum gemeinsamen Stehempfang einlud.
- Stimmen für Sonstige: Markus Hugger war bei der Immendinger Bürgermeisterwahl der einzige Kandidat. Es gab aber die Möglichkeit, auf einer freien Zeile andere Personen zu wählen, was bei 26 Stimmzetteln (1,4 Prozent) der Fall war. Den höchsten Anteil hiervon gaben die Briefwähler ab (elf Stimmen oder 3,4 Prozent für Sonstige), gefolgt von den Wählern in Zimmern mit neun Stimmen für Sonstige (2,5 Prozent) und den Wählern im Bezirk Schlossschule mit vier Stimmen (2,1 Prozent). Die meisten der 61 ungültigen Stimmen gab es mit je zwölf bei den Briefwählern und in der Immendinger Sporthalle.