Es war schwere Brandstiftung: Zu dieser Erkenntnis kommen die Ermittler nach dem Brand in einem metallverarbeitenden Betrieb an der Bachzimmerer Straße, der in der Nacht zum 9. November des vergangenen Jahres ausgebrochen war.

„Die kriminaltechnische Aufnahme des Brandortes durch Kriminaltechniker der Kriminalpolizeidirektion Rottweil und die Untersuchungen eines durch die Staatsanwaltschaft beauftragten Brandsachverständigen führten zu der Feststellung, dass das Feuer vorsätzlich gelegt wurde“, informierten am Freitag die Staatsanwaltschaft Rottweil und das Polizeipräsidiums Konstanz in einer gemeinsamen Mitteilung.

Das könnte Sie auch interessieren

„Die Staatsanwaltschaft Rottweil leitete deshalb ein Ermittlungsverfahren wegen schwerer Brandstiftung ein. Die Ermittlungen werden beim Kriminalkommissariat Tuttlingen geführt“, erklärte Herbert Storz, einer der Sprecher des Polizeipräsidiums Konstanz. Wo das Feuer genau ausbrach und wie es gelegt wurde, wollte Storz aus ermittlungstaktischen Gründen nicht weiter konkretisieren.

Das könnte Sie auch interessieren

Der Brand in dem Firmengebäude wurde bekanntlich in der Nacht zum 9. November vergangenen Jahres gegen 3.15 Uhr bemerkt und bei den Leitstellen der Polizei und der Feuerwehr gemeldet. Der entstandene Gebäude- und Sachschaden wird auf von den Ermittlern mindestens eine Million Euro geschätzt.

Das könnte Sie auch interessieren

Ein Großaufgebot von Feuerwehrleuten aus Immendingen, Geisingen und Tuttlingen war damals mehrere Stunden im Einsatz, um das Feuer zu löschen und ein Übergreifen auf andere Gebäude zu verhindern.

Personen, die der Polizei im Zusammenhang mit diesem Brand sachdienliche Hinweise auf Tatverdächtige, möglicherweise benutzte Fahrzeuge oder sonstige verdächtige Wahrnehmungen im Bereich des Brandortes geben können, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei Tuttlingen, Telefon 07461/9410, zu melden.