Markus Hugger hat am Donnerstagabend den Amtseid für weitere acht Jahre als Bürgermeister der Gemeinde Immendingen abgelegt. Die Verpflichtung nahm Bürgermeister-Stellvertreter Harald Jochum im Rahmen einer Gemeinderatssitzung vor einer ganzen Anzahl von Besuchern in der Aula der Schlossschule vor. In seiner Dankesrede freute sich Hugger auf die vielen neuen Aufgaben, die in den nächsten Jahren für Immendingen auf seiner Agenda stehen. Umrahmt wurde der Festakt durch den von Eric Dann geleiteten Akkordeonverein.
- Die Gäste: Zu Beginn der Feier hieß Bürgermeister-Stellvertreter Jochum die Besucher willkommen, unter ihnen Daniela Hugger, Erster Landesbeamter Stefan Helbig vom Landratsamt Tuttlingen, die Bürgermeister Walter Hengstler aus Geisingen und Joachim Löffler aus Emmingen-Liptingen, Erster Bürgermeister Emil Buschle aus Tuttlingen, Immendingens Alt-Bürgermeister Helmut Mahler, Vertreter von Polizei, Banken, Schulen, Kirchen, Kindergärten und Vereinen. Jochum erinnerte an den beispielhaften Bürgermeisterwahlkampf von Markus Hugger, den er auch ohne Gegenkandidat führte, ebenso an das herausragende Wahlergebnis mit dem Gewinn von 98,6 Prozent der abgegebenen gültigen Stimmen und einer ausgezeichneten Wahlbeteiligung von 41,8 Prozent. „Hundert Prozent der Stimmen in drei Ortsteilen, das spricht für sich“, so Jochum, der sowohl Markus Hugger als auch seiner Ehefrau Daniela dankte: „Huggers, Ihr seid ein gutes Team!“
- Die Verpflichtung: Als Höhepunkt der Feier nahm Jochum Bürgermeister Markus Hugger den Amtseid ab. Die Verpflichtungsformel lautete: „Ich schwöre, dass ich mein Amt nach bestem Wissen und Können führen, das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland, die Landesverfassung und das Recht achten und verteidigen und Gerechtigkeit gegen Jedermann üben werde. Ich gelobe, die Rechte der Gemeinde gewissenhaft zu wahren und ihr Wohl und das ihrer Bürger nach Kräften zu fördern.“ Ein Handschlag besiegelte wurde die Verpflichtung.
- Die Gratulanten: „Sie sind der richtige Mann am richtigen Ort“, erklärte Erster Landesbeamter Stefan Helbig, der die Glückwünsche von Landrat Stefan Bär und des Landkreises überbrachte. Er ging auf die erfolgreiche Metamorphose Immendingens von der Garnisons- zur Wirtschaftsgemeinde ein und würdigte Huggers Engagement sei es für die Umgehung, die Breitbandverkabelung oder die Windkraft. Als einen „Partner auf Augenhöhe“ bezeichnete Tuttlingens Erster Bürgermeister Emil Buschle Immendingen und seinen Bürgermeister. Es sei Hugger gelungen, die Gemeinde und ihre Ortsteile zusammenzuhalten und voranzubringen. Vielleicht sei der Immendinger Bürgermeister durchaus „für andere Aufgaben prädestiniert.“ Letzter Gratulant war Justizminister Wolf, der Huggers Qualitäten als Gemeindechef würdigte und ihm sowie den Immendingern noch einmal für die mutige Entscheidung zugunsten von Daimler dankte, die in ihrer Form in der heutigen Gesellschaft beispielhaft sei.
- Der Amtsinhaber: Markus Hugger beendete die Feier mit Dankesworten an seinen Stellvertreter Harald Jochum, seinen Amtsvorgänger Helmut Mahler, Gemeinderat, Ortsvorsteher, Verwaltung, Schulen, Kindergärten, Polizei und Vereine. Sein Vorsatz für die Zukunft: „Ich nehme mir vor, diese Gemeinde weiter nach vorn zu entwickeln und zu versuchen, dass sie im Ranking der Nachbargemeinden einen guten Platz belegt.“
Zur Person

Markus Hugger ist seit 2010 Immendinger Bürgermeister. Er hat vor acht Jahren im April seine erste Wahl gegen Kontrahent Olaf Wübbe mit einem Ergebnis von 85,9 Prozent der abgegebenen gültigen Stimmen gewonnen. Ohne Gegenkandidat gelang es ihm bei seiner zweiten Bürgermeisterwahl am 18. März, ein sehr gutes Ergebnis von 98,6 Prozent der abgegebenen, gültigen Stimmen und eine herausragende Wahlbeteiligung von 41,8 Prozent zu erzielen. Der 47-Jährige ist verheiratet und hat vier Kinder. (feu)